Kleindenkmale in Fridingen

Jedes Kleindenkmal ist einmalig!

Sie werden oft nicht bewusst wahrgenommen, die Denkmale, Kreuze, Bildstöcke, Inschrifttafeln und Figuren am Wegesrand, in Heckenriegeln oder tief im Wald.  Dennoch prägen auch diese Kulturträger das Landschaftsbild mit. Jedes Kleindenkmal hat seine ureigene Geschichte und einen besonderen Hintergrund. Es spiegelt die Geschichte, die Entwicklung und Ereignisse in der Region und Gemeinde, aber auch persönliche Schicksale wider. Um manche Kleindenkmale ranken sich Mythen und Sagen. Sie erinnern, machen betroffen und sind Teil unserer Geschichte.

Seit seiner Gründung erforscht, überwacht und pflegt der Heimatkreis Fridingen e.V. die noch erhaltenen 59 Kleindenkmale auf der Fridinger Gemarkung. Etliche wurden aufwändig saniert, einige sogar komplett erneuert. Dafür hat der Heimatkreis bisher über 30.000 Euro und unzählige freiwillige Arbeitsstunden investiert.

Wir wurden für unseren Einsatz für die Kleindenkmale aber auch schon belohnt. Nach der problematischen Renovierung des Härlekreuzes erhielten wir von der Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen der Diözese Rottenburg-Stuttgart den Stiftungspreis 2021. Auch die umfassende und grundlegende Renovierung der Heilandskapelle bei der Ziegelhütte honorierte die Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen mit dem Stiftungspreis 2024. Der Heimatkreis Fridingen wird auch weiterhin seinen Beitrag dazu leisten, die Kleindenkmale in Fridingen für die künftigen Generationen zu erhalten.

Karte

Bogenbrücke (Nr. 50) und Donaubrücke (Nr. 51)

Die schlimmsten Katastrophen für eine Ortschaft sind seit eh und je Feuer und Wasser. Feuer kann man löschen, gegen Wasser ist man aber nahezu machtlos. Eindringendes Hochwasser bahnt sich mit unvorstellbarer Kraft unaufhaltsam seinen Weg.

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14 - Ellensohn-Kreuz

Auf der ehemaligen Kallenberger, heute Buchheimer Markung, wo unweit der Schanze die Wege ins Grimmental und ins Wolferstal von der Kreisstraße 5940 nach Buchheim abzweigen, steht ein schlankes Hochkreuz mit Steinkorpus. Der Volksmund nennt es ´s...

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5 - Besetze

Auf der ehemaligen Markung Kallenberg, die heute zu Buchheim gehört, an einer kleinen Lichtung am Weg vom Parkplatz an der Kreisstraße K5940 zur Ruine Kallenberg, steht ein Kreuz mit Holzkorpus und Blechdach. Dieses Kreuz ist heute von Wald umgeben, war...

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49 - Lourdes-Grotte

1981 reifte der Plan auch in Fridingen, eine Lourdes-Grotte zu errichten. Folgende sechs Rentner haben sich entschlossen, die Grotte im „Hohlen Fels“ im Gewann „Stetten“ zu realisieren: Ernst Heni, Johannes Rees, Josef Schiele, Moritz Sattler, Rudolf...

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48 - Mattheisen-Käppeli

Er beschloss die Reihe der Fridinger Einsiedler an der St. Annakapelle: Matthias Epple, geboren 1874 als jüngstes Kind des Waldmeisters und späteren Stadtschultheißen Balthasar Epple und der Martina Hermann.An Ostern 1909 bezog er die St. Annenklause...

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47 - Vogelsangschule

An wichtige Stationen der Ortsgeschichte erinnert die aus vier Elementen gefertigte Stele an der Vogelsangschule. Sie wurde 1970 von Willi Bucher als Meisterstück geschaffen, ist 2,75 Meter hoch und 60 mal 60 Zentimeter breit. Die südliche Seite der...

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46 - Ziegelhütte

Auf Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes Kreis Tuttlingen wurde am 27. August 1988 bei der Ziegelhütte ein Denkmal für Maria und Ernst Heni der Öffentlichkeit übergeben. Sie hatten in den Jahren 1944/45 die damals 47-jährige jüdische Tuttlinger...

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45 - Knopfmacher

Dort wo Matthias Epple im Jahr 1912 ein Kreuz aufgestellt hat, das um 1970 einer mutwilligen Zerstörung zum Opfer fiel, wurde im Sommer 1975 ein Findling aufgestellt zum Gedenken an den Einsiedler Matthias Epple und an die Christianisierung unserer...

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Bronner Mühle (Nr. 43, 44 und 52)

Am 17. Oktober 1960 wurde die Bronner Mühle zwischen Fridingen und dem Jägerhaus durch einen Erdrutsch restlos zerstört. Auf einer Breite von etwa 200 Metern und einer Höhe von 100 Metern rutschte morgens gegen drei Uhr der Hang über der Mühle um...

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42 - Risi

Der einfache Gedenkstein, ein leicht bearbeiteter Naturstein-Findling, in der Nähe von Bergsteig in Richtung Dickenloch, im sogenannten Beckadälli, ist ein steinernes, zeitgeschichtliches Dokument, er erinnert an einen tragischen Todesfall im Jahr 1945....

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41 - Altfridingen

Über dem Weg am ehemaligen Eingangstor der Anlage, die wir heute Ruine Altfridingen nennen, steht ein eigenwilliger Gedenkstein für diese einst mächtige Burganlage und ihre Bewohner. Er wurde um 1910 auf Veranlassung des 1835 in Fridingen geborenen...

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40 - Antoni

An dem vielbegangenen Wanderweg von Fridingen zum Laibfelsen steht seit über 100 Jahren ein schmucker Bildstock aus Holz. Er ist dem heiligen Antonius von Padua geweiht. Das Bildstöckle ließen die drei Schwestern Maria-Eva Butsch, Kreszentia und...

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39 - Hammerwerk

Beim Hammerwerk steht der im Jahr 1937 von Matthias Epple errichtete Bildstock des Guten Hirten. In der Säule steht die Inschrift: Sei gegrüßt mein Jesumein Heiland und Lehrermein Hirt und Ernährermein Herr und mein Gott1937 Dieser Bildstock ist der...

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38 - Härle

Am Weg vom Kriegerdenkmal am Vogelsang hinauf zum Härlikreuz steht bei einer Bank oberhalb des Fußweges ein Marienbildstock von Matthias Epple. Er stand ursprünglich direkt vor dem 1926 eingeweihten Kriegerdenkmal, der Bildstock ist aber einige Jahre...

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37 - Hinter Reinsteig

Dieser Bildstock von Matthias Epple stand früher am Weg in Richtung zum  Hoferwegle, einige hundert Meter östlich vom heutigen Standort im Reintal. Nachdem dieser Weg aufgrund der Umzäunung einer als Schafweide genutzten größeren Fläche nicht mehr...

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36 - Altfridingen

An der heutigen Straße-Maria-Hilf setzte Matthias Epple, der zeitlebens ein großer Marienverehrer war, einen Lourdesbildstock, der mit einem kleinen Steinkreuz gekrönt ist. In der Nische findet sich die Lourdes-Mutter-Gottes und davor die kniende hl....

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35 - Wendelstein

Der Bildstock auf dem Wendelstein dürfte der erste Bildstock gewesen sein, den Matthias Epple errichtete. Bei der Erneuerung im Sommer 1998 fand sich im Fundament die Jahreszahl 1905. Der Bildstock, der ursprünglich mit einem bekrönenden Kreuz auf dem...

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29 - Unteres Hardt

An dem uralten, tief eingeschnittenen Hohlweg am Unteren Hardt, der unterhalb des heutigen Weges vom Fridinger Hardt zur Bangelt liegt, steht ganz versteckt ein  Gedenkkreuz. Es besteht aus einem oben abgerundeten Sockel aus Sandstein  mit einem...

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28 - Welschenberg

Am Weg von der Kirchenruine Maria-Hilf auf dem Welschenberg nach Fridingen steht ein kleines, uraltes Kreuz, das im Volksmund das Franzosenkreuz genannt wird. Über die Umstände, die zur Aufstellung dieses Kreuzes führten, ist nichts mehr bekannt,...

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26 - Neuhauser Tal rechts (Rauschbühl)

Im Neuhauser Tal, in der kleinen Niederholzgruppe, wo der Feldweg ins Dechental von der Landstraße abzweigt, wurde 1911 ein Gusskreuz auf einem doppelten Sockel errichtet. Es erinnert an das schwere Erdbeben am 16. November 1911. Abends um 10 Uhr 26...

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25 - Schelmenhalde

Ein Kreuz mit einer außergewöhnlichen Aussage steht unterhalb der Schelmenhalde am Ende der Gartenstraße, am früheren Anger. Sein Mittelpunkt ist nicht wie sonst üblich eine Darstellung des gekreuzigten Heilandes, sondern der Schnittpunkt der beiden...

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24 - Öschkurve

Ein ganz typisches Wegkreuz mit der Inschrift Ich bin der Wegdie Wahrheitund das LebenJoh. 14,6 findet sich in der Öschkurve unterhalb von Bergsteig an der Flur Beigen. Am 13. Mai 1926 weihte Stadtpfarrer Karl Maier das neuerrichtete Kreuz ein....

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23 - Hohler Fels

Vor der Lourdesgrotte im Hohlen Fels, die im Jahr 1982 von Fridinger Rentnern errichtet wurde, steht seit dem Frühjahr 1998 ein Steinkreuz aus französischem Kalkstein. Josef Rudolf (Manda-Sepp) hat es gestiftet. Es trägt im Balkenschnittpunkt einen...

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22 - Steiglefelsen

Auf dem Steiglefelsen befindet sich ebenfalls ein Teil eines ehemaligen Grabsteines vom Fridinger Friedhof, der von Steinhauer Franz Hipp stammt. Es handelt sich um das aufgesetzte Kreuz, das vom Grab des Philipp Hamma (1885-1946) stammt. Das Kreuz aus...

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21 - Oberhalb des Steigle

Fast völlig versteckt an einer Heckenzeile oberhalb des Steigle in Richtung Härle, am sogenannten Schneckenrain, steht ein Kreuz ohne Korpus, das bis etwa 1972 als Grabkreuz auf dem Friedhof diente. Die Inschrift am Sockel lautet: Hier ruhtWalburga...

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20 - Kreuzfelsen

Dieser markante Fels in der Schelmenhalde hieß früher der Schimmelreiter oder Schinderrisifelsen und  nachdem irgendwann in den vierziger Jahren eine Bank auf dem Fels, der eine sehr schöne Aussicht auf Fridingen bietet, aufgestellt worden war, bekam er...

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19 - Hohrain

Am Weg von Langenwand zur Buchhalde errichtete der frühere Bärenwirt Rafael Riedinger (1900-1969) aufgrund eines Gelübdes zum Dank für die glückliche Rückkehr seines Sohnes Thomas aus dem Grauen des Zweiten Weltkrieges ein Feldkreuz. Thomas Riedinger,...

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18 - Scheuerle

Am Donautalweg von Fridingen ins Jägerhaus steht etwa dreihundert Meter vor der Abzweigung zum Scheuerlehof, links etwas unterhalb des Weges, ein Kreuz mit Korpus auf einem wuchtigen dreistufigen Sockel. Es befindet sich schon auf Buchheimer Markung und...

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17 - Bäratal

Im Bäratal, an der Landstraße L440, schräg gegenüber vom Übungsgelände des Fridinger Hundesportvereines, steht direkt am Parkplatz an der kleinen Steigung ein Kreuz aus Betonwerkstein. Es befand sich ursprünglich unter dem Eichbühl an der alten Straße...

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16 - Oberes Birkenloch

Am Weg von Fridingen durch das Donautal in die Mühlheimer Altstadt, bei der Abzweigung des Weges ins Hindelestal, errichtete Matthias Epple 1906 ein Kreuz. Die Wiese, auf der das Kreuz steht, befand sich in seinem Besitz. Es trägt einen Gusskorpus, im...

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13 - St. Annakapelle

Am Einsiedlergärtchen an der südlichen Seite der St. Annakapelle steht ein bemerkenswertes Steinkreuz. Es handelt sich hier um ein typisches Wegkreuz, denn seine Inschrift im Steinsockel wendet sich direkt an den vorübergehenden Wanderer und Pilger, sie...

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12 - Katholisches Gemeindehaus

Am kath. Gemeindehaus wurde im Sommer 1993 durch Willi Bucher, Martha Bucher und Eugen Schiele, die seit über 30 Jahren für den Fronleichnamsaltar an der ehemaligen Donauschule verantwortlich sind, ein Kreuz errichtet und an Fronleichnam, 10. Juni 1993,...

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11 - Mühlefelsen

An Ostermontag 1982 weihte Pfarrer Arnold Vogt das Kreuz auf dem Mühlefelsen, das die örtliche KAB-Gruppe auf Initiative des damaligen Kirchengemeinderates Konrad Börsig aufgestellt hatte. Das acht Meter hohe und am Querbalken vier Meter breite Kreuz...

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10 - Grieß

Jakob Kretzdorn (1886-1959) stiftete im Jahr 1944 ein Kreuz und stellte es an seiner Wiese in der unteren Gasse am Grießweg auf. Jakob Kretzdorns Tochter Walburga war damals in England und kehrte am Festtag Kreuz-Erhöhung 1944 gesund zurück, aus...

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9 - Ölberg

Das Kreuz am Ölberg geht auf das Gelübde des ehemaligen Schwanenwirtes Johann-Georg Spiegel (1858-1928) zurück, der versprach, ein Kreuz zu errichten, wenn sein Sohn Johannes-Nepomuk Spiegel (1886-1967) wieder gesund aus dem Ersten Weltkrieg heimkehren...

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8 - Kreuzgewand (Auf dem Berg)

Etwa um 1910 stiftete Isidor Bucher (1880-1973) zum Dank für die Genesung von schwerer Krankheit ein Kreuz mit Korpus. Es wurde im Neuhauser Tal, kurz vor der Gabelung der Wege ins Dechental und ins Gargental, aufgestellt. Schon 1939 musste das Kreuz...

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6 - Bären

Das sogenannte Bärenkreuz, das zwischen den Gasthäusern Bären und Sonne steht, wurde am 29. Mai 1864 von Pfarrer Johann Baptist Lehner eingeweiht, die majestätisch wirkende Christusdarstellung im Nazarener-Stil erwarb die Stadtverwaltung in Rottweil....

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4 - Breitwiese

Das Breitwiesenkreuz wird erstmals 1842 erwähnt. 1864 musste es wegen verschiedener Schäden erneuert werden, das neue Kreuz wurde von der Stadtverwaltung gestiftet und wieder auf der Breitwiese an den früheren Kaplaneiwiesen aufgestellt. Am 22. Mai 1864...

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3 - Vorstadt

Das so genannte Rote Kreuz in der Bahnhofstraße steht zwischen den Gebäuden Nr. 72 und Nr. 76 auf einem gegen die Straße ragenden Felsschrof­fen. Es ist erstmals 1791 als Kreuz am Mühlweg, erwähnt.  Im Sommer 1861 wurde das Rote Kreuz erneuert und am...

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2 - Gatterkreuz

Das Kreuz am Gatter existiert ebenfalls schon seit mehreren Jahrhunderten, es ist bereits um 1780 erwähnt. Das jetzige Gatterkreuz wurde 1994 neu errichtet, nachdem der Stamm des Vorgängerkreuzes morsch geworden war. Das neue Kreuz wurde von Willi...

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1 - Härli

Dieses Kreuz ist bereits 1661 und 1756 erwähnt. In einer Karte um 1780 ist es als Holzkreuz mit den kleeblattartig ausgeformten Balkenenden ohne Korpus dargestellt. Der Volksmund nennt das Kreuz ´s Härlikreuz.  Es wurde 1909 neu errichtet und von...

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