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Redewendungen Redewendungen

Wir hören und sagen sie fast täglich: Redewendungen. Doch was bedeuten die Redewendungen wirklich? Woher stammen die oft in Fleisch und Blut übergegangenen Formulierungen?

Ab durch die Mitte

Hört sich zwar harmlos an, ist aber sehr unangenehm. Auch das kommt aus dem Militär. Wenn ein Soldat etwas verbrochen hat, war eine der möglichen Strafen das sogenannte Spießrutenlaufen. Links und rechts stand je eine Reihe Soldaten mit Ruten in der Hand und auf den Befehl „Ab durch die Mitte" musste der Übeltäter mit entblößten Oberkörper mittendurch rennen und hat dabei ordentlich Schläge einstecken müssen.

Von Tuten und Blasen keine Ahnung haben

Früher gab es, wie heute auch, anspruchsvolle und weniger anspruchsvolle Tätigkeiten und Berufe. Da war zum Beispiel der Hirte und der Nachtwächter. Das hat eigentlich jeder können müssen, da gab es keine Prüfung und keine Zunft, das war ein Hilfsarbeiterjob ohne Vorbildung. Und sowohl de Nachtwächter wie auch der Hirte haben zur Berufsausübung das Horn blasen müssen. Und wer selbst für die zwei Tätigkeiten nicht geeignet war, hat eben von Tuten und Blasen keine Ahnung gehabt und war halt zu allem zu dumm.

Die schreit wie am Spieß

Das sagen wir oft. Der Hintergrund ist allerdings grausam. In den Schwedenkriegen hat diese Soldateska grauenhaft gefoltert und gemordet. Eine beliebte (wenn man das so sagen darf) Foltermethode für Frauen war, sie mit einer Lanze vom Unterleib bis zum Mund aufzuspiessen. Da ging natürlich nicht ohne Geschrei!

Jemandem etwas abknöpfen

Das sagt man heute, wenn man jemand irgend etwas wegnimmt. Früher war das durchaus wörtlich gemeint. Kleidung war früher ein wichtiges Statussymbol, damit konnte man seinen Reichtum und seine Macht demonstrieren. Und dies eben auch mit silbrigen Knöpfen, am besten in zwei oder gar drei Reihen an der Weste oder der Jacke. Hat ein Räuber jetzt einen Reichen überfallen, dann hat er ihm als erstes die gut sichtbaren und wertvollen Silberknöpfe von der Kleidung abgerissen.

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