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Fundgrube Kleindenkmale in Fridingen

Jedes Kleindenkmal ist einmalig!

Sie werden oft nicht bewusst wahrgenommen, die Denkmale, Kreuze, Bildstöcke, Inschrifttafeln und Figuren am Wegesrand, in Heckenriegeln oder tief im Wald.  Dennoch prägen auch diese Kulturträger das Landschaftsbild mit. Jedes Kleindenkmal hat seine ureigene Geschichte und einen besonderen Hintergrund. Es spiegelt die Geschichte, die Entwicklung und Ereignisse in der Region und Gemeinde, aber auch persönliche Schicksale wider. Um manche Kleindenkmale ranken sich Mythen und Sagen. Sie erinnern, machen betroffen und sind Teil unserer Geschichte.

Knopfmacher (Nr. 45)

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Kategorie: Kleindenkmale in Fridingen

Dort wo Matthias Epple im Jahr 1912 ein Kreuz aufgestellt hat, das um 1970 einer mutwilligen Zerstörung zum Opfer fiel, wurde im Sommer 1975 ein Findling aufgestellt zum Gedenken an den Einsiedler Matthias Epple und an die Christianisierung unserer Gegend. Er wurde von den Künstlern Wendelin Matt, Trossingen, Hans Bucher, Fridingen, und Willi Bucher, Fridingen, gestaltet. Der Stein trägt die Jahreszahlen 1912 und 1975, ein Pfarrpatronale und verschiedene religiöse Symbole, die Matthias Epple in seinen Schrifttafeln gern und oft verwendete. Der Findling stammt aus dem ehemaligen Steinbruch Hauser in Tuttlingen.


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Bronner Mühle (Nr. 43, 44 und 52)

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Kategorie: Kleindenkmale in Fridingen

Am 17. Oktober 1960 wurde die Bronner Mühle zwischen Fridingen und dem Jägerhaus durch einen Erdrutsch restlos zerstört. Auf einer Breite von etwa 200 Metern und einer Höhe von 100 Metern rutschte morgens gegen drei Uhr der Hang über der Mühle um ungefähr 15 Meter in die Tiefe. Etwa 500 000 Tonnen Lehm, Kies und Gestein (zirka 350 000 Kubikmeter) löschten alles aus und brachten drei der vier anwesenden Hausbewohner den Tod.

Der Nachbar, Jägerhauswirt Karl Stehle , entdeckte das Unglück gegen 7.30 Uhr und benachrichtigte sofort die Rettungsmannschaften. Das Deutsche Rote Kreuz, die Feuerwehren der Umgebung, etliche Soldaten und viele Fridinger und Buchheimer mühten sich, zu helfen so gut es eben ging. Der Müller Hugo Frey, seine Frau Paula und ihr Sohn Walter konnten nur noch tot geborgen werden. Die sechsjährige Ingeborg hat das schreckliche Unglück als einzige überlebt.
Zum ersten Jahrestag des Unglücks wurde am Wehr der ehemaligen Bronner Mühle eine Gedenkstätte eingerichtet. Als Denkmal diente ein von Steinhauer Franz Hipp bearbeiteter schräg aufgerichteter Mühlstein (Nr. 43) mit der Inschrift:

Hier stand seit Jahrhunderten die Mühle Bronnen
Sie wurde am 17.10.1960 durch einen Erdrutsch
restlos zerstört
Im Gedenken
an die Verunglückten
Hugo, Paula und Walter Frey


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Weil aber die Buchstaben der Inschrift von Souvenierjägern immer wieder ausgebrochen wurden, musste der Gedenkstein 1978 entfernt werden. Er liegt heute ohne Beschriftung an der Ufermauer. Willi Bucher fertigte aus Eichenbalken der ehemaligen Bronner Mühle kostenlos ein Gabelkreuz, an dessen Stamm zwei Bronzetafeln angebracht wurden. Die Inschrift der oberen Tafel lautet:

Am 17.10.1960
wurde die
Bronner Mühle
bei einem
Erdrutsch
zerstört

Die untere Tafel erinnert an die getöteten Mühlenbewohner: Paula / Walter / Hugo / Frey (Nr. 44). Das Gabelkreuz wurde morsch und musste im Herbst 2001 entfernt werden.


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Im März 2002 wurde ein unbearbeiteter Kalksteinfindling vom nahe gelegenen Waldrand an den ehemaligen Standort der Mühle (Nr. 52) versetzt. Die Inschrifttafel fertigte Willi Bucher, den Text verfasste Hans Bucher.

Antoni (Nr. 40)

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Kategorie: Kleindenkmale in Fridingen

An dem vielbegangenen Wanderweg von Fridingen zum Laibfelsen steht seit über 100 Jahren ein schmucker Bildstock aus Holz. Er ist dem heiligen Antonius von Padua geweiht.

Das Bildstöckle ließen die drei Schwestern Maria-Eva Butsch, Kreszentia und Regina Butsch um das Jahr 1885 setzen. Der Bildstock sollte dem Gedenken an ihren Bruder Anton Butsch dienen, der am 8. März 1830 in Fridingen geboren ist und nach viel Pech seinem Leben am 4. Mai 1881 durch Selbstmord in Rottweil freiwillig ein Ende setzte.
Das Antoni-Bildstöckle, einer der letzten Holzbildstöcke mit verglaster Vitrine im weiteren Umkreis, hat sich im Volksmund sehr schnell durchgesetzt und der angrenzenden Flur seinen Namen gegeben. Seit in Fridingen Ski gefahren wird, wurde der Name Antoni auch für den in der Nähe angelegten Skihang (Waldbahn und Kinderbahn) benutzt, die 1966 errichtete Skihütte im Riedental ist ebenfalls so benannt.
Um 1960 wurde der Bildstock neu gesetzt und erhielt damals ein steileres Dach und eine Verglasung, vorher war die Vitrine offen. Die Figur des Bildstockes musste schon einige Male wegen sinnloser Zerstörung erneuert werden.


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Risi (Nr. 42)

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Kategorie: Kleindenkmale in Fridingen

Der einfache Gedenkstein, ein leicht bearbeiteter Naturstein-Findling, in der Nähe von Bergsteig in Richtung Dickenloch, im sogenannten Beckadälli, ist ein steinernes, zeitgeschichtliches Dokument, er erinnert an einen tragischen Todesfall im Jahr 1945. Der 19-jährige Unteroffizier Paul Frech, wohnhaft in Wurmlingen, geboren am 27. Juni 1926 in Fridingen, wollte von Fridingen weiter nach Wurmlingen, wo seine Eltern Konrad und Karoline Frech noch lebten. Er wurde am 27. April 1945 von patrouillierenden polnischen Soldaten unweit von Bergsteig, nur wenige Kilometer weit von seiner Heimat entfernt, erschossen. Zur Erinnerung an dieses traurige Ereignis wurde später unterhalb der eigentlichen Fundstelle, am Waldrand, wo das Hofer-Wegle zur L277 hinunterführt, ein schlichter unbearbeiteter Gedenkstein aufgestellt. Die Inschrift auf der eingelassenen Marmortafel lautet:

Hier ist am 26. April 1945
Uffz. Paul Frech
auf dem Heimweg nach
Wurmlingen im Alter von
19 Jahren gefallen.
Herr gib ihm die ewige Ruh.

(Das Datum auf dem Gedenkstein stimmt nicht, das tragische Geschehen ereignete sich am 27. April 1945).


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Hammerwerk (Nr. 39)

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Kategorie: Kleindenkmale in Fridingen

Beim Hammerwerk steht der im Jahr 1937 von Matthias Epple errichtete Bildstock des Guten Hirten. In der Säule steht die Inschrift:

Sei gegrüßt mein Jesu
mein Heiland und Lehrer
mein Hirt und Ernährer
mein Herr und mein Gott

1937

Dieser Bildstock ist der letzte, den Matthias Epple errichtet hat, die angrenzende Wiese war in seinem Besitz. Der Bildstock befand sich ursprünglich in Fahrtrichtung Bärenthal, hinter dem Werksgelände in einer Senke und war mit der Zeit durch Bäume verwachsen und durch einen Erdhügel nahezu ganz verdeckt. Um den Bildstock wieder sichtbar zu machen, suchte man nach einem neuen Platz für ihn, Direktor Herbert Rühl und Gerhard Witke fanden dann beim neuen Parkplatz, direkt neben der Holzbrücke über die Bära einen würdigen Platz für den Guten Hirten. Einige Fridinger Rentner reinigten den Bildstock gründlich, Steinbildhauermeister Eduard Schnell renovierte ihn, Malermeister Fidel Hermann erneuerte die Inschrift und bemalte die Statue des Guten Hirten. Unter der Regie von Maurermeister Martin Hamma und Eugen Schiele (Eckstraße) wurde der Bildstock dann 1985 an seinen neuen Platz versetzt.


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Altfridingen (Nr. 41)

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Kategorie: Kleindenkmale in Fridingen

Über dem Weg am ehemaligen Eingangstor der Anlage, die wir heute Ruine Altfridingen nennen, steht ein eigenwilliger Gedenkstein für diese einst mächtige Burganlage und ihre Bewohner. Er wurde um 1910 auf Veranlassung des 1835 in Fridingen geborenen Oberlehrers Franz-Xaver Hamma gesetzt, der sich um die Erforschung der Familiengeschichte der Hamma sehr verdient gemacht hat.

Im Jahr 1967 brachte Willi Bucher eine neue Tafel mit der von Josef Hagel verfassten Inschrift an:

Zur Erinnerung an die
Feste Hohenberg
und Altfridingen
und Bewohner

Feind erstürmten ihre Mauern
Ein Raub der Flammen wurde sie
Jetzt still wie an des Grabes Hügel
Zieht der Friede leis durch sie.


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Härle (Nr. 38)

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Kategorie: Kleindenkmale in Fridingen

Am Weg vom Kriegerdenkmal am Vogelsang hinauf zum Härlikreuz steht bei einer Bank oberhalb des Fußweges ein Marienbildstock von Matthias Epple. Er stand ursprünglich direkt vor dem 1926 eingeweihten Kriegerdenkmal, der Bildstock ist aber einige Jahre älter als das Kriegerdenkmal, er dürfte wohl schon vor dem ersten Weltkrieg gesetzt worden sein. Er wurde bald nach der Errichtung des Kriegerdenkmales, spätestens um 1930, an seinen heutigen Platz versetzt. Als Inschrift wurde ein Stoßgebet an Maria verwendet:

Maria mit dem Kinde lieb,
uns Allen deinen Segen gib


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