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Stehle, Karl

Jägerhauswirt, Revierförster, Jäger

Geb. 18.07.1910 Jägerhaus Bronnen

Gest. 26.05.1996 Jägerhaus Bronnen, beerdigt in Beuron

 


Karl Stehle, Jahrgang 1910, wuchs mit seinen vier Geschwistern inmitten der damals noch unberührten und urwüchsigen Natur im Donautal auf. Er hat die Liebe zur Natur und den Beruf des Försters quasi in die Wiege gelegt bekommen. Seit Generationen standen seine Vorfahren als Jäger und Förster im Dienst der Freiherren von Enzberg zu Mühlheim. Nach der Lehre zum Forstwirt in Beuron besuchte er die Forstschule in Mickhausen bei Augsburg, danach war er zunächst als Holzfäller im Schwarzwald tätig ehe er Revierförster in Beuron wurde. Schlimme Erlebnisse hatte er im Zweiten Weltkrieg. Im Januar 1940 musste er nach Theresienstadt einrücken und wurde im Verlauf des Krieges fünf Mal schwer verwundet. Im Januar 1944 geriet er bei Monte Cassino in amerikanische Kriegsgefangenschaft, von dort wurde er in Nebraska und Colorado zum Holzschlagen befehligt. Erst 1948 kam er über England zurück in die Heimat und konnte das Amt des Jagdaufsehers bei Baron von Enzberg übernehmen, das sein Vater Johann Stehle aufgegeben hatte. Mit seiner zweiten Frau Resi führte er das Jägerhaus und kaufte es 1971. Mit viel Tatkraft und Umsicht baute er das Jägerhaus zu einem beliebten und weit bekannten Gasthaus aus, 1985 übergab er es seinem Sohn, Küchenmeister Franz Stehle. Karl Stehle, der dem weniger Kundigen manchmal recht unnahbar und knorrig erschien, war eine markante Persönlichkeit im Donautal. Wer ihn kannte, wusste, dass sich hinter der bisweilen etwas rauen Schale ein weicher Kern und ein gutes Herz verbarg, das auch die kleinste Kreatur sehr hoch schätzte.