Heimatkreis Fridingen e.V.

  • Startseite
    • Wir über uns
    • Arbeitskreise
    • Ausschuss
    • Satzung
    • Impressum
  • Heimatgeschichte
    • Exponate im Heimatmuseum
    • Kleindenkmale in Fridingen
    • Gesammelte Aufsätze online
    • Personen
    • Historische Ansichten
    • Bewegte Bilder
    • Gesucht - helfen Sie mit!
  • Aktuelles
    • Vereinsnachrichten
    • Veranstaltungshinweise
  • Termine
  • Fundgrube
    • Rückblick
    • Rezepte
    • Redewendungen
    • Frage und Antwort
  • Mitglied werden

Wussten Sie schon...

... dass die Donautalbahn am 26. November 1890 eröffnet wurde?

Weitere Inhalte

  • Exponate im Heimatmuseum
  • Kleindenkmale in Fridingen
  • Gesammelte Aufsätze online
  • Personen
  • Historische Ansichten
  • Bewegte Bilder
  • Gesucht - helfen Sie mit!

Beliebte Beiträge

  • Rückblick: Unterwegs im Chiemgau
  • Mattheisen-Käppeli (Nr. 48)
  • Alte und neue Fridinger Hausinschriften
  • Objektsicherung nach großer Raubgrabung
  • 30 Jahre Heimatkreis Fridingen

Der Umschwung nach dem Hitlerkrieg in Fridingen

  • Der Umschwung nach dem Hitlerkrieg in Fridingen
  • Seite 2
  • Seite 3
  • Seite 4
  • Seite 5
  • Seite 6
  • Seite 7
  • Seite 8
  • Erläuterungen
  • Alle Seiten
Seite 3 von 9

20.April: Die Tuttlinger werden zur Evakuierung aufgerufen!

Wir bringen unsere Wertsachen (Papiere, Kleider, Wäsche...) in  Schutzraum, richten unseren Wagenpark zu einer eventuellen Flucht in die Berge im Falle einer Beschießung Fridingens - für die Kinder hatte man Keks gebacken.

Ich muß in Block 4 frage: Wer evakuiert werden wolle! (in ganz Fridingen erklärten sich nur einige Evakuierte zur Flucht bereit.)

In den letzten Tagen sind wiederholt lange Züge Gefangener (Erdarbeiter) Neuhausen zu gewandert, ein Transport von 250 Russen und 200 Polen, die von Baden-Baden her kamen, übernachteten in Scheunen.

21.4.45 (Samstag) In der Nacht sind einige Hundert deutsche Soldaten mit Wagen und Autos, dabei 14 jährige Bürschlein- eingezogen.

Feindliche Jabos erscheinen, die Truppen versuchen nach Westen abzufahren, müssen aber umkehren und fliehen über die Teck. 

Die Franzosen nahen von Rottweil über Gosheim - Stetten - Mühlheim.

Man hört einzelne Schüsse. Die Gen.Comp., die Fridingen bis auf den letzten Mann  verteidigen sollte... und bald auch der Fridinger Volkssturm löst sich größtenteils auf, warfen beim Rathaus ihre Gewehre weg und flohen in die östlichen Wälder...; eine kleine Abteilung unter Leutnant Magnus, der bei uns im Quartier lag und immer noch siegte, besetzte die Panzersperren bei Bergsteig.

Wir gehen gegen 10 Uhr in den Keller- ein Soldat rennt die Treppe herab- und ruft: Die blöden Hammel sprengen die Brücke! (in der Frühe waren zwei Bomben von der Brücke zum Schanztunnel gefahren worden, die andren 3 hatten Nachbarn in der Breitwiese versorgt!!! - an der Bindwagebrücke explodierten 3 Bomben, wodurch der 1. und 3. Pfeiler und die Auflage am westlichen Damm zerstört. Die Detonationen wurden im Keller für Ari - beschuß gehalten! Wir verzehren in ängstlicher Stimmung unsere Erbsensuppe und Rhabarberkuchen. Karl und Peter halten im Bett im Keller ihr gewohntes Mittagsschläfchen.

Panzerspähwagen nähern sich Bergsteig - die Kampfwagen aber fahren von Mühlheim gegen Nendingen und Neuhausen (Plünderungen und Vergewaltigungen).

Gegen 15 Uhr verlassen die zurückgebliebenen 8 Soldaten die Panzersperre bei Bergsteig und die Fridinger Volksstürmer öffnen dieselbe- - -

Ein Trupp bewaffneter HJ erklärt, schießen zu wollen, wenn der Feind komme....verzieht sich dann aber in die Wälder.!

Die Fridinger plündern die Lager der Gen.Comp.

  • << Zurück
  • Weiter >>