Spendenaufruf für einen Dokumentarfilm über die St. Anna-Kapelle
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- Kategorie: Vereinsnachrichten
Anlässlich der Restaurierung der Einsiedelei an der St. Anna-Kapelle bittet der Heimatkreis Fridingen um Spenden für die Finanzierung eines Dokumentarfilms mit dem Titel:
„Die Einsiedelei an der Sankt Anna Kapelle in Fridingen"
Ein Dokumentarfilm über die Geschichte, Restaurierung und Fortschreibung der Nutzungsgeschichte der Annenklause.
In der Einsiedelei an der St. Anna-Kapelle ist bis heute die historische Ausstattung der Räume und der komplette Putz- und Fassungsbestand - teils mit bauzeitlichen Malereien - vom 18. Jahrhundert bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts erhalten. Die bis zu 20 Tüncheschichten auf den Wänden und Decken, dokumentieren lückenlos die wechselvolle Geschichte der Einsiedelei und belegen teils häufige Renovierungen aber niemals eine Zerstörung der vorangegangenen Fassungen. Ein Erhaltungszustand der heute, wenn überhaupt, nur noch sehr selten anzutreffen ist.
Die Entscheidung der Kirchengemeinde die Annenklause zu restaurieren und zu renovieren basiert eigentlich auf einer Anfrage einer Einsiedlerin, ob die Annenklause wieder bewohnt werden könnte. Nach umfangreichen Voruntersuchungen in den Jahren 2010 -12 begann im Sommer 2013 die Restaurierung der Einsiedelei. Das hierzu entwickelte Erhaltungskonzept sieht einen sehr behutsamen Umgang mit dem historischen Erbe vor, mit dem Ziel so viel Substanz wie möglich zu erhalten und gleichzeitig eine Nutzung der Einsiedelei in ihrem ursprünglichen Sinne zu ermöglichen. Ein Konzept das aus denkmalpflegerischer Sicht nahezu ideal ist, so sichert die Weiterführung der ursprünglich vorgesehenen Nutzung den zukünftigen Bestand der Annenklause.
Die wechselvolle Geschichte der Anna-Kapelle und der Einsiedelei, die bereits 1758 von Bruder Michael Dießle gegründete Anna-Bruderschaft, das seit 1771 bis heute gefeierte Anna-Fest, welches trotz mehrmaligem Verbot im 19. Jahrhundert weiter gefeiert wurde und der 1839 durch den katholischen Kirchenrat in Stuttgart angeordnete Abriss der Kapelle, den der damalige Fridinger Bürgermeister von Fridingen erfolgreich verhindern konnte, sind Zeugnisse der bis heute sehr engen Verbundenheit der Fridinger mit ihrer Anna-Kapelle. So verwundert es nicht, dass die Fridinger derzeit enorme Anstrengungen unternehmen die Annenklause zu restaurieren und wieder ihrer ursprünglichen Nutzung zuzuführen.
Begeistert vom Engagement der Fridinger und glücklich über die Aufgabe an der Erhaltung dieses einzigartigen Zeugnisses religiösen Lebens mitwirken zu dürfen, entstand bei Restaurator Wilhelm Glaser die Idee, einen Dokumentarfilm über die einzigartige Geschichte der Anna-Kapelle und der Einsiedelei zu initiieren.
Der Inhalt der filmischen Dokumentation soll die Geschichte der Anna-Kapelle und deren Bedeutung für die Fridinger bis in die heutige Zeit darstellen. Begleitende Filmaufnahmen zur derzeitigen Restaurierung und Renovierung der Annenklause bis hin zum Einzug des ersten Eremiten oder der ersten Eremitin dokumentieren ein Erhaltungskonzept, welches sowohl höchsten Anforderungen der Denkmalpflege genügt aber vor allem auch dem Fortbestand einer fast vergessenen religiösen Lebensweise und Tradition dient.
Die ersten Dreharbeiten erfolgten bereits im letzten Jahr, noch ohne eine gesicherte Finanzierung des Filmprojektes. Nina und Klaus Sohl, die unter dem Namen Sohl Media bereits zahlreiche prominente nationale und internationale Projekte filmisch begleitet und eine Reihe bedeutender Dokumentarfilme im Bereich Kunst und Kultur gedreht haben, waren von diesem Kleinod ebenso begeistert, so dass sie den Vorzustand der Einsiedelei sowie das letztjährige St. Anna-Fest vorab dokumentierten, ohne die Gewissheit, ob dieses Filmprojekt überhaupt zustande kommt.>
Für den gesamten Film sind 7 Drehtage vor Ort und 8 Tage für Schnitt und Vertonung im Studio geplant. Gedreht wird in HD, dem High-End-Fernsehformat, der fertige Film mit einer Länge von ca. 30 Minuten, liegt dann in einer Auflage von 1000 Stück als DVD vor. Die Produktionskosten hierfür liegen bei 21.900 € netto, welche ausschließlich durch Sponsorengelder finanziert werden können. Selbstverständlich werden alle Sponsoren im Abspann des Films namentlich genannt. Der Heimatkreis Fridingen unterstützt und fördert dieses Projekt und hat sich bereit erklärt die finanzielle Abwicklung zu übernehmen. Somit besteht die Möglichkeit der Ausstellung von Spendenbescheinigungen für die steuerliche Absetzung der Fördergelder.
Ihre Spende überweisen Sie bitte mit dem Verwendungszweck "Film Einsiedelei" auf folgendes Konto des Heimatkreises:
KTO: 87585006
BLZ 64361359
Raiffeisenbank Donau-Heuberg eG
IBAN: DE 56 6436 1359 0087 5850 06
BIC: GENODES1RDH