Erster Heimatabend des Heimatkreises im Gasthaus Sonne
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Sichtlich erfreut begrüßte Vorsitzender Wolfgang Wirth rund 60 Gäste zum ersten Heimatabend des Fridinger Heimatkreises im Gasthaus Sonne. Nach einem leckeren schwäbischen Buffet drehte sich der ganze Abend um das Thema „Heimat“.
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Wolfgang erläuterte den Begriff Heimat nach einem Heimatgedicht aus unterschiedlichen Perspektiven:
"Hommet"
(frei nach Sebastian Blau)
Wald und Äcker sind rundrum,
Stoa`brüch, Gärta, Wiesa`land
ond dezwische`dur no d`Dunum,
älles schö`benanand ,
*
Ond en Oart leit mitte`dinne `,
wias noh viel so Ärtli`geit;
usse`städtisch, bäurisch inne`-
grad aso sind au d` Leut,
*
Ond wenn d Sonn schint, geit`s guat Wetter,
ond der Wintr kommt, wenn`s schneit,
ond aus Buabe` wearet Vädder
ond aus Kender wearet Leut.
*
Ja, Potzblitz ond Heide`donders,
saget ihr, wa schwätzt denn dear,
wie wenn des so ebbes Bsunders
oder ebbes Extras wär?
*
Freile, ihr Leut, `s ist nu e`Weartli,
aber dodruf konnt`s halt a`;
daß i eabe` zu deam Ärtli
Homet sage´ ka´.
Auf die Frage des Emnid-Institus „Was verbinden sie vor allem mit dem Begriff Heimat“ antworteten am 27. März 2012 33 % mit Wohnort, 31 % mit Familie, 18 % Geburtsort, 12 % Deutschland und 5 % Familie.
Schon daran sieht man, Heimat ist ein sehr vielschichtiger Begriff. Hermann Bausinger sagt sogar: Heimat ist ein Chamäleon, das sich jedem in einer anderen Farbe zeigt, das jeder anders empfindet.
Eine andere Definition von Heimat: Solange sie da ist, spürt man sie kaum. Wie gute Luft, die man atmet und für selbstverständlich hält. Erst wenn sie fehlt, erkennt man ihren Wert.
Heimat ist ein Begriff, der eigentlich erst in den letzten 30 Jahren wieder mehr verwendet wurde, nach der Zeit des Nationalsozialismus war er bis hinein in die 70er Jahre verpönt. Heute gibt es Heimattage, Heimatfeste, Heimat ist in einer globalisierten Welt wieder wichtiger geworden.
Jeder weiss (meint zu wissen), was Heimat bedeutet, aber wenn eine Definition verlangt wird, wird’s schwierig. Das wollen wir heute Abend ein wenig untersuchen, denn: Heimat ist ein Teil des Namens des Heimatkreises. Wir haben diesen Begriff als Wert in der Satzung und wollen die Heimat, die wir von den früheren Generationen übernommen, haben in einer lebens- und liebenswerten Form an die nächsten Generationen weitergeben.
Heimat: Begriff und Philosophie
Heimat – ja was ist das eigentlich? Ich glaube, zuerst muss man feststellen, dass es diesen Begriff, der bei uns so selbstverständlich ist, nicht einmal in allen europäischen Sprachen gibt. Die Engländer sprechen von „homeland“, womit aber wohl eher das „Land, wo das Zuhause steht“ gemeint ist.
Im Italienischen gibt es das Wort „patria“, im Französischen „patrie“, was aber eher das „Vaterland“ meint, also viel weniger als das, was wir im Deutschen mit dem Begriff Heimat verbinden.
Ähnlich vertraut wie das deutsche Wort Heimat mutet die tschechische Vokabel domov an, sie enthält denselben Wortstamm wie domek „Häuschen“. Auf Ungarisch heißt „Heimat“ „szülőföld“ („streng übersetzt: Elternerde“).
Jetzt was bedeutet Heimat?
Franz Hohler (Kabarettist, Jahrgang 1943!) hat sein Heimatgefühl folgendermassen ausgedrückt: „Daheim bin ich, wenn ich in die richtige Höhe greife, um auf den Lichtschalter zu drücken. Daheim bin ich, wenn meine Füsse die Anzahl der Treppenstufen von selbst kennen. Daheim bin ich, wenn ich mich über den Hund der Nachbarn ärgere, der bellt, wenn ich meinen eigenen Garten betrete.
Würde er nicht bellen, würde mir etwas fehlen. Würden meine Füsse die Treppenstufen nicht kennen, würde ich stürzen. Würde meine Hand den Schalter nicht finden, wäre es dunkel.“
Ein wunderschöner Aspekt des Heimatbegriffs ist der Satz „Heimat ist da, wo Wunden schneller heilen.“, das ist nachvollziehbar, wird doch der Körper (und auch die Seele) in einer Umgebung, in der man sich wohl und daheim fühlt, wo man sich auskennt, schneller gesund.
Philosophie:
Der Begriff Heimat verweist zumeist auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird er auf den Ort angewendet, in den ein Mensch hineingeboren wird und in dem die frühesten Sozialisationserlebnisse stattfinden, die zunächst Identität, Charakter, Mentalität, Einstellungen und Weltauffassungen prägen.
So ist für den Volkskundler Hermann Bausinger Heimat eine räumlich-soziale Einheit, in welcher der Mensch Sicherheit und Verlässlichkeit seines Daseins erfahren kann, sowie ein Ort tieferen Vertrauens: „Heimat als Nahwelt, die verständlich und durchschaubar ist, als Rahmen, in dem sich Verhaltenserwartungen stabilisieren, in dem sinnvolles, abschätzbares Handeln möglich ist – Heimat also als Gegensatz zu Fremdheit und Entfremdung, (Bausinger 1980: 20).
Bei Greverus (1979) nahm der Identitätsbegriff eine besondere Stellung ein. Heimat sei „heile Welt“ und nur in der Dreiheit von Gemeinschaft, Raum und Tradition zu finden, denn nur hier werden die menschlichen Bedürfnisse nach Identität, Sicherheit und aktiver Lebensgestaltung in einem kulturell gegliederten Territorium befriedigt.
Wortgeschichte
Die Wortgeschichte gibt uns auch noch Auskunft: Der Begriff Heimat war ursprünglich ein Neutrum: „hämatli“ – „das Heimat“, und stammt von germanisch haima, haimi, indogermanisch kei „liegen“. Das Wort war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eher ein ganz nüchternes Wort, des nur im juristischen und geographischen Sinne gebraucht wurde.
Der Begriff wurde vornehmlich in Amtsstuben wie Polizei und Bürgermeisteramt verwendet, wenn es um den Geburtsort, den Wohnort oder das Herkunftsland ging, hier besonders im Erbrecht.
Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm von 1877 ist Heimat definiert erstens als „das land oder auch nur der landstrich, in dem man geboren ist oder bleibenden aufenthalt hat“, zweitens als „der geburtsort oder ständige wohnort“; an dritter Stelle wurde hinzugefügt: „Selbst das elterliche haus und besitzthum heiszt so.“
Interessant ist auch der Gegenbegriff zu Heimat – die Fremde. Sie heißt im althochdeutschen ursprünglich „elilenti“, das ist zugleich das Grundwort für Elend. Wer also fern der Heimat in der Fremde war, lebte im Elend.
Heimat im Plural
Üblicherweise wird der Begriff Heimat im Singular und mit bestimmtem Artikel („die Heimat“) gebraucht, was suggeriert, dass jeder Mensch genau eine Heimat habe. So findet sich im Duden beim Schlagwort Heimat der Hinweis: „Plural nicht üblich“. Dagegen vertritt man heute die These: „Jeder Mensch hat unterschiedliche Identitäten und verschiedene Heimaten.“ Die Heimat in der man geboren wurde, die Heimat, in der man lebt, das muss ja nicht dasselbe sein.
Neuere Begriffsgeschichte
Der Begriff Heimat ist um 1900 romantisiert worden und die Völkische Bewegung hat Heimat als Grundlage einer „unverwechselbare[n] völkische[n] Eigenart und Überlebensfähigkeit“ interpretiert, womit oft die Betonung völkischer Überlegenheit (Rassismus) verbunden war.
Das wurde von der NSDAP aufgegriffen und der Heimatbegriff war dann verbunden mit Volk, Blut und Boden und dem Kampf für das Deutschtum. Und damit nach 1945 nicht mehr zu verwenden. Man hat sich eher dafür geschämt.
Als Gegenbewegung zu dieser negativen Entwicklung sind in den 1950er Jahren romantische Heimatfilme produziert worden, die eine idealisierte, fast kitschige und überzeichnete Heimat abbildeten. Erst Ende der 1970er Jahre tauchte der Heimatbegriff nach Jahren der Verdrängung wieder in der öffentlichen Diskussion auf, Anlass dazu waren auch die Friedensbewegung und die Anti-Atom-Proteste.
Im März 1979 hat der Spiegel verkündet: Es gibt eine überraschende Erneuerung des Begriffes Heimat. Erst daraufhin hat eine breite Diskussion zum Begriff eingesetzt, die soweit führte, dass sich nach 1980 erstmals die Wissenschaft um den Heimatbegriff gekümmert hat und dass seit dort eine große Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten über das Phänomen Heimat entstanden sind.
Heimat ist aber auch nach wie vor ein sehr emotionaler Begriff, was jedes Mal dann deutlich wird, wenn in der politischen Diskussion von Angst vor "Überfremdung" oder dem "Ausverkauf der Heimat" die Rede ist.
Heimat hat also eine sehr vielschichtige Bedeutung, die über das Geographische und Nationale weit hinaus geht und ebenso eine emotionale und eine spirituelle Dimension aufweist.
Heute, in Zeiten der Globalisierung und der weltweiten Wirtschaftskrise hat der Heimatbegriff wieder an Bedeutung gewonnen. Heimat vermittelt wohl ein Stück Unvergänglichkeit und einen Ort, an dem sich die Menschen verwurzelt und sicher fühlen.
Laut einer Umfrage in Hamburg 2012 stufen 88 % der Bevölkerung die Heimat als wichtig oder sehr wichtig ein.
Begriff Heimat im religiösen Bereich (AT, Islam, NT)
Das Alte Testament enthält kaum Passagen, die den positiven Aspekt der Heimat unterstreichen, dafür aber umso mehr Geschichten von Flucht und Vertreibung aus der Heimat:
- Das beginnt schon mit der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Der Preis für das Essen der Frucht vom Baum der Erkenntnis war der Verlust der paradiesischen Heimat. Später hat Kain seinen Bruder Abel erschlagen und musste fliehen.
- Noah musste wegen der von Gott gesandten Wassermassen seine Heimat verlassen.
- Abraham wurde von Gott aufgefordert, seine Heimat zu verlassen: "Geh aus deinem Vaterland und aus deines Vaters Hause in das Land, das ich dir zeigen werde" (1.Mose 12,1)
- Das ganze Volk Israel ging weg aus Ägypten, worauf es 40 Jahre lang heimatlos durch die Wüste zog.
Im gesamten Alten Testament gibt es kein eindeutiges Wort für Heimat. In die Nähe des Begriffes kommt das hebräische Wort „menucha“, es wird aber mit Freiheit oder Ruhe übersetzt. Dann kommt noch das Wort moledeth vor, das kommt aber von Nachkommenschaft, Verwandtschaft, also die familiäre Heimat. Die Heimat eines gläubigen Juden ist der Tempel und die Schrift.
Heimatbegriff im Islam
In den meisten Ländern der islamischen Welt wird „Heimat“ mit dem aus dem Arabischen stammenden Wort „Watan“ bezeichnet. Laut dem „Lisan al-Arab“ (das älteste arabische Lexikon, verfasst 1290) ist watan „Der Niederlassungsort (manzil), an dem man sich aufhält“ – „Niederlassung“ Sinne von Wohnsitz.
Im Koran taucht das Wort „watan“ nur an einer einzigen Stelle auf, die mit „Heimat“ nicht besonders viel zu tun hat. Im koranischen Kontext ist es eher Begriff „diyar“ – Gefilde (vom Wort „dar“ – Haus abgeleitet), der für die Dinge steht, die mit dem Begriff „Heimat“ zusammenhängen.
Das kommt daher, dass der Prophet Muhammad im Jahre 622 n. Chr. aus Mekka fliehen mußte, und in Medina quasi eine „neue Heimat“ gefunden hat, das war so prägend für die Geschichte des Islam, dass das Jahr 622 den Anfangspunkt der islamischen Zeitrechnung bildet. Der Koran sagt deshalb, der Platz, an dem man geboren wird, ist gottgewollt. Wer von diesem Platz wegzieht oder jemand von diesem Platz vertreibt, ist ein Sünder. Deshalb heißt ein arabische Sprichwort: „Die Liebe zur Heimat gehört zum Glauben“.
Auch in der islamischen Tradition ist das Jenseits oder die göttliche Gegenwart die „wahre Heimat“ der Gläubigen, und das diesseitige Leben als eine Karawanserai in der man kurz Rast macht. Der Prophet Muhammad sagte: Sei in dieser Welt wie ein Fremder oder einer, der auf der Durchreise ist.
NT – Christentum
Jesus war ja – zumindest in seinen Erwachsenenjahren – eher ein Wanderprediger ohne festen Wohnsitz. Er sagte einmal von sich: "Die Füchse haben Höhlen, und die Vögel des Himmels haben Nester, der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann." (Matth. 8,20).
Aber genau das ist es, was Jesus, der Wanderer, immer wieder gepredigt hat: Diese Welt wird nicht für immer unsere Wohnstatt sein. Der Mensch ist auf Erden nur auf dem Weg, auf einer Durchreise zu einer himmlischen, paradiesischen, ewigen Heimat – bei Gott. - Der Mensch ist also ein Pilger und unser irdisches Dasein ist nicht viel mehr als eine Durchgangsstation zur Ewigkeit.
Die „eigentliche“ Heimat des Menschen ist im Himmel, im Jenseits. Im Diesseits hingegen sei der Mensch nur ein „Gast“. Diese Auffassung bringt der Barock-Dichter Paul Gerhardt exemplarisch in seinem Lied Gast auf Erden zum Ausdruck.
Der Christ hat seine Heimat in der Liturgie und in der Kirche. Die Nähe zu Gott, ist also unsere wahre, letztendliche Heimat, die uns all das geben kann, was wir vom Gefühl her mit "Heimat" verbinden: Sicherheit, Zuflucht und Geborgenheit.
Und darum warnt Jesus ja auch davor, dass wir uns all zu viele irdische Schätze anhäufen: auf der Erde sind sie vergänglich, sie können „von Motten und Rost gefressen“ oder gestohlen werden (Matth. 6,19-21), im Himmel nützen sie nichts. Jesus mahnt, lieber Schätze bei Gott im Himmel zu sammeln, wo sie weder gefressen noch gestohlen werden können.
Obwohl die Kirche eigentlich den irdischen Heimatbegriff ablehnte, hat sie sich doch auch recht heimelig eingerichtet auf der Welt. Wobei zu bemerken ist, wenn eine Institution 2000 Jahre lang existiert, braucht sie – Heimat im Himmel hin oder her – doch auch ein Dach über dem Kopf und eine räumliche Bleibe. Diese Bleibe hat unsere Heimat und unsere Vorfahren geprägt und weite Teile vom Leben beeinflusst.
Es gibt auch eine ganze Reihe unterschiedlicher Heimatgedichte über Fridingen:
Otto Schaz, Neuhausen, um 1938:
Fridingen a/D
Zwischen waldumsäumten Höhen
Liegt ein Städtlein wohlbekannt,
dort, wo alte Burgen stehen,
auf der steilen Felsenwand.
Kühn und keck schaun Schlösser, Zinnen,
hoch herab von dem Gestein,
wie ein Kleinod mitten drinnen:
Fridingen! Muß sein Name sein!
Alte Gassen, Häuser winken
Rufen jeden heut zu Gast
Hohe Giebel, rechts und zur linken,
laden ein: nun haltet Rast.
Fleißge Menschen sinds die ziehen
Froh zur Arbeit jede Stund
Trotzend allen Sorg und Mühen
Frohsinn strahlt aus ihrem Mund.
Stille liegt im Tal da drüben
Nur der Glöcklein weich Geläut,
während hoch die Wolken schieben
dringen durch die Einsamkeit.
Hier ist Heimat, hier wohnt Freude
Wandrersleute voller Lust
Singen, los von Sorg und Leide
Frei ihr Lied aus froher Brust.
Zwischen waldumkränzten Höhen
Kennt ihr nun das Städtchen traut?
Dort, wo Donauwellen gehen,
stolz es auf zum Himmel schaut!
Soll das Leben nicht versauern,
Freunde alle, stellt euch ein,
Kommt! In Fridingens alten Mauern
Sollt ihr stets willkommen sein!
Wanderpoesie
Es folgen einige Auszüge aus dem glücklicherweise noch erhaltenen Gästebuch der Wanderherberge Sonne aus den Jahren 1912 bis 1914. Hier hat jeder Gast seine Eindrücke über Fridingen notiert und die waren durchweg positiv.
Ein Herr F.H. schreibt am 25.Juli 1912:
Wo der Donau tiefruhige Wogen
Schimmernd und gleißend und klar bis zum Grund
Goldene Felder bespülend durchziehen,
Wo alte Kreuze am Wege mich grüßen,
steilere Pfade mich führen zur Höh,
liegt mir ein freundliches Städtchen u Füßen.
Holprige Gassen zwar, winklige Wege quälen den Fuß,
doch der würdigen Häuser Gebälk erfreut mir das Auge.
Und so bleibst du denn, Fridingen, klein zwar und still,
und wenigen auch nur bekannt, mir voll leiser Schönheit und
Würde in Erinnerung.
Am 24. Juli 1912 schreibt der H. Schütze:
An der jungen Donau Strande
Liegt ein uralt Städtelein,
wie aus altem Sagenlande,
ragts in unsre Zeit hinein.
Und ein bunter Kranz von Sagen
Spinnt sich immer grünend fort,
wo die alten Mauern ragen,
dort ist noch der Geister Ort
Ach, bewahr die alten Mauern,
und die alte Poesie,
laß sie in die Zukunft dauern
und zerstör die Reize nie!
Am 1. August 1912 dichtet ein Herr K., der sicher Schwabe war:
An dr blaua Donau
Do ligt a Städtle fei,
a Herberg gibt’s zum Glück do au.
Drum kehret mer do ei.
In dr schöna Sonne
Do ischt unsr Standquartier.
Es ischt halt eine Wonne,
zu sitza beim guata Bier.
Und vier nachtwandelnde Stuttgarter Jäger haben am 3. September 1913 vermerkt:
Im Scheine der Laternen
Zieht man durch Maria-Hilf,
daß man den Weg nicht fehle –
o gütge Maria! Hilf!
Doch endlich blinkt von Weitem
Ein Lichtlein aus der Nacht.
Das Städtlein! Und mit Freuden
Hat man den Weg vollbracht!
So ist es uns ergangen,
und gute Herberg fanden wir.
Nicht haben wir gefangen
Hochwild und anderes Getier.
Jetzt ziehen wir nur weiter
Aus Fridingen der Stadt,
die schöne alte Häuser
und eine gute Herberg hat.
Heimat, das sind auch die Menschen, die hier mit uns und vor uns lebten. Der Heimatkreis hat auf seiner Internet-Seite eine Art Erinnerungs-Forum geschaffen, in dem wir a Verstorbene erinnern wollen. Dabei freuen wir uns über jede Unterstützung. Das ist natürlich ganz seriös mit Foto uns Text. Aber es gibt auch sehr viele spannende und lustige Geschichten, die man über Generationen hinweg in den Lietstuben tradiert hat: Bronner Müller und Schierli-Urban
Konrad Rist
Nicht weit Donau abwärts vom Scheuerlehof, in der Bronner Mühle, lebte der alte Müller Rist, der als bodenständiges Original weit bekannt war. Am bekanntesten war der alte Müller aber als “Wunderdoktor”, er selbst hat sich einen großen Spaß daraus gemacht, aber es gab Menschen, die an die Heilkraft Rists glaubten.
Seine “Spezialität” war das Heilen von Zahnschmerzen. Dazu hatte er sich einen uralten, ausrangierten Filzhut phantasievoll hergerichtet und ihn mit allerlei Federn, Schwänzen, Haarbüscheln, Gamsbärten und Kordeln geheimnisvoll dekoriert. Sein zweites Instrument war der “Zahnwehvogel”: Ein großer eingetrockneter Schwamm, wie man ihn oft an den Bäumen findet, den er auch, genau wie seinen Zahnwehhut, mit vielen bunten Federn und ähnlichen Dingen phantasievoll verziert hatte.
Kam nun ein Leidgeprüfter mit Zahnweh zu ihm, so vollzog der spaßige Wunderdoktor ein geheimnisvolles Zeremoniell: Der Patient bekam den Zahnwehhut aufgesetzt und der Müller fuchtelte ganz wild mit dem Zahnwehvogel vor dem Patienten herum und sagte dabei mit geheimnisvollem Flüstern allerlei selbst erfundene Beschwörungsformeln.
Der Patient durfte auf keinen Fall den Zahnwehvogel aus den Augen lassen, bei sich mußte er immer denken: “´s moß vrgau, ´s moß vrgau”. Diese Prozedur dauerte eine Weile, dann nahm der “Wunderheiler” dem Patienten den Zahnwehhut wieder ab und sagte: “Jetzt muss das Zahnweh weg sein”. Danach gab es reichlich Most zum trinken, und wer dann noch Zahnweh hatte, war selber schuld.
Konrad Rist hat sich jedesmal diebisch gefreut, wenn ein unbedarfter Zeitgenosse auf sein Spiel hereingefallen ist. Er betrachtete es als Spaß und hat nie Geld dafür angenommen. Er hätte sicher reich werden können, denn seinem Zahnwehvogel sind viele auf den Leim gegangen.
Eine weitere Kuriosität der Bronner Mühle war, dass die Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg direkt vor der Bronner Mühle von der Donau hinauf nach Buchheim verlief.
Beide Länder hatten unterschiedliche Gesetze. Zum Beispiel, was das Ausschenken von Bier anbetraf. In Württemberg war das gänzlich untersagt, in Baden war es erlaubt.
Württembergische Landjäger hatten nun einmal den Wink bekommen, dass Konrad Rist in der Bronner Mühle Bier lagere und es auch ausschenke. Sofort erschienen sie pflichtbewusst bei Rist in der Mühle und befragten ihn: „Stimmt es, dass Sie hier Bier lagern?“, „Ja“, „Stimmt es, dass Sie das Bier auch ausschenken?“, „Ja“, „Das ist verboten und muss bestraft werden.“.
„Jetzt nu mal langsam“, sagte der Müller, führte die Beamten zum Bienenstand, wo er das Bier lagerte, und sagte dann zu ihnen: „Und ihr geht jetzt schnell wieder hinüber nach Württemberg, denn das ist sonst eine schwerwiegende Grenzverletzung“, sprach´s und lachte die verdutzten Beamten herzhaft aus.
Der Schierli-Urban
Andere Quellen erzählen uns noch die fast schon schaurige Geschichte eines Mannes aus Fridingen, der auf Grund eines geheimnisvollen Amulettes, das er immer bei sich in der Tasche trug, über allerhand übernatürliche Kräfte verfügt haben soll. Er häb sogar Regen machen konnte und auch Macht über Tiere hatte. Er lebte um 1770 auf dem“Scheuerle” und wurde deshalb nur der “Schierli-Urban” genannt.
An alta glaubwirdiga Ma fu Fridinga hät um 1845 die Gschicht frzellt:
Mäi Nähni und da Schierli-Urban sind amol im huaßa Summr über Feald ganga, No we ma so schwätzt um d́Laagweil z frtreibid, sind si a des und a sell kumma, und zletschda au dodra, daß es i da Welt vil Wunderlis gäb, wa kon Deifl begreifa ken.
Do hät no mäi Nähni gsait: “Aber Du Urban, do hont sis for a paar Tag widr davu khett, daß Du au hexa kännescht. Aber des glaub i bei Gott doch it”. “Kaschber”, hät druff da Urban gsait, “soll i ä Wättr macha? Sischt heut doch o bruatig huaß, so a Wetterreageli tät gwiß kiahla”. Mäi Nähni hät es druffna ausglachet und gsait: “Kerli, mach mi zu kom Narra! Du a Wettr macha, des wett i siah!”
Mit däna Reda sind si uff oamol anen Schtuahaufa kumma und do ischt da Urban na, und uhni nu a schterbens Weartli z sagit, dreimol hinterfir um der Schtoahaufa rumgjuckt. Mäi Nähni hät im zuagugget und hät glachet, daß im fascht da Bauch frschprunga ischt. Er hät nämlich gmont, er well der Schpaß weitrtreiba. Aber s Lacha ischt im bald frganga, denn uff oamol häts gwettarat und blitzt und dunnerat, we wenn da Himml rakheia dät.
“Um taused Gotts Willa, Urban, wa bischt Du fir en Ma!” mit deana Wuart ischt mäi Nähni vor in nagfalla und hät en bittlet und bettlat und abriaket, bis ern endlich duret hät. Do ischt de Urban no nu widr dreimol um der Schtoahaufa rumgjuckt, aber desmol reat und it hindrfir und älls ischt frbei gsäi und d Sunna hät widr so schä gschina, we wänn si no ko Schtund alt wär.
A andermol sind si mit no a paar andara Manna uff da Schirliwies gi Mäha gsäi. S ischt grad Haibet und am Morga friah gsäi. Do sind au a paar Rehli, a paar netti, luschtagi Tierli, ad Dunum rabkumma, wellaweag hond si reat Durscht khett, oder si hont gmont, so friah we sie sei no niamerd uff. Dia Manna hont a weili zuagucket, we dia gwata und luschtig am Wasser rumtrapplet sind.
Do hät mäi Nähni gsait - ganz uschuldig, hät dabei natirli a nint denkt und sälli Affäre uffem Hardt mittem Wättr hätter scho widr nausgschwitzt khett. Er hätt also gsait: Wemma dia nu herna hettat”. Si sind nämlich ibr da Dunum derna gsäi. Do hät no da Urban gsait: “We wärs, wenn sie zu äis kämdet?”
“Jo wenn des gschia” hont di Andara gsait, hond aber natirli au nint denkt: Abr mäi Nähni ischt mucksmeisli schtilla wuara, jetzt ischt im nämlich widr selli andr Gschicht äigfalla.
Da Urban aber ischt uff da Boda kneiblet, hät abbes for sich na brummlet und hät no d Händ ausgschtreckt. Und wa soll dr saga, do hond die Reh uff uamol ä hellisch Gschrua nausglau, des ischt om dur Mark und Bua ganga. Und we wenns abber dreiba dät widr ehran Willa sind si langsam mitta dur Dunum gschwumma und bis zu dena Manna hearkumma. Se hond aber am ganze Leib zitteret we a Eschp und gschwitzt, erger we an Bierlump.
Die Manna hond die Tierli grausig duret und si hond des nimma mitasiah kinna, drum hond si da Urban bittlet und beattlet, bis ers hät gau lau.. Des hät er endlich dau, nu hät er dena Reh no des gsait: “Merkets ich, wemma am Morga z bald afangt, treibt mas gwenli it bis zum Obed, und d Schtier, wo z hitzig aziehet, lället bald” und we wenn sies vrschtanda hettat, sind dia Reh langsam davu ganga.
Da Urban aber häts do druf na nimma lang triba. Säi Weib hät nämlich im Buechemer Pfarr ehra heuslich Loadweasa klagt, daß ehran Ma it id Kircha gäng und nu äwei Fluach und schwer we an wahra Tirk. Do hät diar Pfarr dem Weib grota, sie soll amol gucka, ob si nint bsunders i säim Häs findt, und des soll si i da Naht um zwelfi hindrfir ibr da Schirlifelsa id Dunum werfa.
Säi Weib häts so gmachet und a Päckli im linka Hosasack gfunda, häts gnumma und ischt damit uff da Schierli felsa und häts hindrfir nabgworfa. Aber do wär si vor Schrecka und Angscht schier umkumma, so wiascht hät des i da Dunum dau. Da siedig Deifl i da Held ka it minder dua.
Am andara Morga abr, do hets dahom mittam Ma schiergar Händl gia, s`Weib hät zerscht älles glaignet, źletschta aber älles gschtanda und do ischt er eigentlich no froh gsäi, daß es so ganga ischt. Und vu do a hät ma kon brevara Ma finda kenna we da Urban.
Ortsbild
Das alte Ortsbild von Fridingen hat sich, besonders in den letzten 40 Jahren stark verändert. Hat man Fridingen um 1900 noch mit dem holprigen Begriff „Ackerbürgerstadt“ bezeichnet, hat sich das grundlegend gewandelt.
Wo früieer Schtalldiira wared, sind jetzt Garagaduar, wo Kühe dschtanda sind, parkt heit a Auto, wo da Sauschdahl war, schtoht heit d´Kiehltruh. Wo d´Wäschkuchi war, ischd jetzt da Hobbyraum. Im alta Hännaschtahl schtoht jetzt a Mountainbike, d´Schir ischt vorna da Hausgang und hinna d´Hausbar. S´Schirtuar ischt vrschwunda, dia alta Holzläda sind weg. Friher war vor jedem Haus a Bäkli, do schtoht jetzt en ubepflanzta Bluamakibl. Die alta Brunna sind au weg, do sind jetzt moderne Kommunikationszentren. Aber Gott sei Dank hond sich z´Fridinga vil Fachwerkheiser erhalta, jedes vu däna alta Heisr ischt a Unikat, des geits nu oamol. Flair von einer Altstadt mit Fachwerkhäusern ischt einmalig. Wenn da d´Deck rabfährscht, no woscht, deschd Fridinga, des geits nu oamol. Wenn da demgegenüber in einer neuen Siedung mit lauter gleichen Häusern bischt, no vrschtand i, das de do jo dubelig weara moscht.
Bedenklich stimmt aber, dass in Fridingen in den letzten 50 Jahren mehr Häuser abgebrochen wurden, als in den letzten 300 Jahren abgebrannt sind.
Die alten Strassen noch, die alten Häuser noch …
Wenn sie erzählen könnten vom Leben in der alten Stadt,von der sogenannten guten alten Zeit. War sie wirklich so gut? Ein Blick in die Akten zeichnet ein ganz anderes Bild: Das 19. Jahrhundert begann in Fridingen eigentlich sehr traurig und arm. Mißernten, Hochwasserkatastrophen, ganz schlechte wirtschaftliche Lage und hohe Kriegslasten bringen die Stadt und ihre Bürger in immer größere Armut. Etliche Fridinger kommen in die Gant, privater Bankrott, Haus und Grundbesitz wird verkauft, müssen ins Armenhaus.
Die Stadt ist mit über 70.000 Gulden verschuldet, die Kirchengemeinde nahezu zahlungsunfähig. 1817 ist eines der schlimmsten Hungerjahre: Die hiesigen Armen, 30 an der Zahl, gingen alle Wochen mit dem schwarzen Kreuz von Februar bis Jakobi vor alle Häuser und sammelten Almosen. Die Preise stiegen ins unermeßliche, so daß sogar die Reichen hungern mußten.
Diese negative Situation führte natürlich zu Auswanderungen, In diesem Jahrhundert sind fast 150 Personen nach Ungarn und gut 200 nach Amerika ausgewandert. Auch hier ziehen ganze Familien weg, um in der “Neuen Welt” ihr Glück zu suchen, nur wenigen gelingt dies. 1839 beschließt der Gemeinderat, dass keine fremde Frau ohne seine Zustimmung hier einheiraten darf. (Schlechte Ernährungslage).
Ende April 1847 stiegen sämtliche Fruchtgattungen und Kartoffeln im Preise immer höher, obwohl die württembergische Regierung die Ausfuhrzölle auf alle Früchte von 25 auf 50 Prozent erhöht hat und vom Ausland 400.000 Zentner Früchte zur Versorgung der Armen des Landes herbeischaffte.
Nur auf diesem Hintergrund versteht man, das Fest, das in Fridingen im August 1847 gefeiert wurde. Pfarrchronik: Der 2. August 1847 war für Fridingen ein denkwürdiger Tag. Mittags um 1 Uhr läutete man mit allen Glocken zur Kirche.
Die ganze Pfarrgemeinde erschien in festlicher Kleidung. Jetzt wurde mit Musikbegleitung das Lied gesungen: “Dir milder Geber”, dann zog die Versammlung mit Kreuz und Fahnen bis zur Sankt Anna Kapelle hinaus, wo man den ersten Garbenwagen aus dem Ösch Bindwag erwartete, welcher bald mit den verschiedensten Feldgewächsen bekränzt und mit passenden Inschriften versehen, unter Böllerschüssen anlangte.
Schon der Anblick dieser Frucht nach so langer Teuerung und Hunger war so rührend, daß kein Auge trocken blieb und zum Teil laut geweint wurde. Die Inschrift am Kornwagen lautete:
Es flossen manche Tränen
in dieser Zeit der Not,
Gott aber ist bei denen,
Die zu ihm flehn um Brot.
Langsam besserten sich nun die Versorgungsverhältnisse, aber zu unseren heutigen guten Verhältnissen war es ein langer Weg.
Einen Einblick in diese Entwicklung bietet das folgende Heimatgedicht von
Josef Schnell, Alt-Löwenwirt, 1966 über die Entwicklung Fridingens
(Ich muss vorausschicken, es sind nicht immer vorbildliche Reime, die Sprache ist ein bisschen holprig. Aber wer genau hinhört, merkt, dass Josef Schnell mit Leib und Seele Fridinger war und er hier seine Sorgen und Wünsche im Bezug auf Fridingen niederschrieb)
Es steht im engen Tal ein Städtchen,
die Häuser alt und schmal die Gäßchen,
umsäumet von Wasser und von Mauern
wo keiner durfte nach außen bauen
doch alle Jahr da wuchs die Zahl
und der Platz dafür war rar
durch dies die Not da wuchs empor
und schuf manch unschön Bild hervor
bis endlich brach die Not den Bann
und zerbrach die Mauer dann.
Unaufhaltsam war die Zeit geschritten
Und gab vielen Recht, die darum gestritten
Den fleißig sparsam war die Sippe
Voll Handwerkssinn und gut die Sitten
Dass jeder half dem andern Bauern
Um Platz zu haben in den Mauern
Wos gar zu enge war zum Wohnen,
und damit manchen Streit behoben
so wuchs das Städtchen zu einer Stadt
die jetzt ganz schöne Häuser hat
die Armut alle ist wohl gebannt
und Platz geschaffen für allesamt
Nach engen stillen Handwerkerstuben
Entstanden maschinelle Schleiferbuden
Aus ihr erwuchsen nun Fabriken
Von Instrument, auch Schuh und Stricker,
Auch Schreiner, Sattler, Schneider, Elektroner
Sind voll beschäftigt durch die Moden
Vom Friseur und Lebensmittelhandel,
welch ein Umschwung in der Zeit und Wandel.
Auch Banken und Genossenschaften
haben sich gut Platz geschaffen.
Die Straßen nicht mit Stein besät
Sind jetzt mit Makadamm geteert,
Pflug und Wagen waren mit Vieh bespannt,
da schaffen Traktoren jetzt allerhand.
Wo einst die Ziege stand im Stalle
Steht jetzt das Auto in der Halle.
Die Landwirtschaft recht karg und hart,
hat sich Maschinen angeschafft,
die pflügen, säen, mähen, dreschen
und alles schaffen rasch aufs Beste.
So macht die Technik voller Geist und Fleiß
Der Menschheit jetzt ihr Leben leicht
Sie ist das Rad der Wirtschaftwende,
mögs bleiben so, dass ja kein Ende.
Mög diese Lage sich lang halten
Und nur Gutes für alle gestalten,
Dass Arbeit immer sei vorhanden
dann kann der Wohlstand sich erhalten.
(Dies wie gesagt von Josef Schnell der von 1886-1966 lebte und in dieser Zeit einen ungeheuren Wandel miterlebte)
Einen ganz tollen Schluss des ersten Heimatabends bildete der Auftritt des Mühlheimer Nachtwächters Heinz-Dieter Wettki, der in beeindruckenden Versen das nächtliche Leben in einer kleine Stadt mit seinen Risiken und Gefahren und die vielen wichtigen Pflichten des Nachtwächters vorstellte und dafür herzlichen und begeisterten Applaus erhielt.
Zwischen den einzelnen Themenblöcken kam der Gesang nicht zu kurz. Der Männergesangverein Unterdigisheim begeisterte mit Heimatliedern wie:
- Leise, leise
- Ei du Mädchen vom Lande
- Im Morgenrot
- Die Nacht
- Wo auf des Tales schmalem Weg
- Mühljung
- Abendfrieden
- Weinland
- Mölltalleitn
Die Unterdigisheimer Sänger nutzten den Abend auch, um ihrem Sängerkameraden und ehemaligen Vorstand Fritz Sattler zu seinem 60. Greburtstag zu gratulieren.
Zusammen mit unseren beiden Musikanten Fritz Sattler (Zither) und Hans Paape aus Beuron (Gitarre) sangen alle:
- Wo´s Dörflein traut zu Ende geht
- Fridinger Heimatlied aus der Sonne
- Heimat, Heimat
- Es klappert die Mühle
- Droben stehet die Kapelle
- Lueget vu Barga und Tal
- Die alten Strassen noch, die alten Häuser noch
- S´ist Feierobnd
- Ade zur guten Nacht
Zum Schluss dankte Wolfgang Wirth den Beteiligten
- Gasthaus Sonne für das tolle Essen
- MGV Unterdigisheim Dirigent Hermann Butz und Vorstand Herbert Horn
- Musikanten Fritz Sattler und Hans Paape
- Dem Nachtwächter Heinz-Dieter Wettki
- Allen Gästen
Fritz Sattler sprach Wolfgang Wirth seinen herzlichen Dank aus. Er habe die Idee zu diesem Abend gehabt und die gesamte Planung übernommen und ebenso viel Wissenswertes zum Thema geboten.