Heimatkreis Fridingen e.V.

  • Startseite
    • Wir über uns
    • Arbeitskreise
    • Ausschuss
    • Satzung
    • Impressum
  • Heimatgeschichte
    • Exponate im Heimatmuseum
    • Kleindenkmale in Fridingen
    • Gesammelte Aufsätze online
    • Personen
    • Historische Ansichten
    • Bewegte Bilder
    • Gesucht - helfen Sie mit!
  • Aktuelles
    • Vereinsnachrichten
    • Veranstaltungshinweise
  • Termine
  • Fundgrube
    • Rückblick
    • Rezepte
    • Redewendungen
    • Frage und Antwort
  • Mitglied werden

Wussten Sie schon...

... dass es in Fridingen einmal eine Burg Krinnerfels gab? (Näheres in Band 29 der "Gesammelten Aufsätze")

Weitere Inhalte

  • Vereinsnachrichten
  • Veranstaltungshinweise

Beliebte Beiträge

  • Rückblick: Unterwegs im Chiemgau
  • Mattheisen-Käppeli (Nr. 48)
  • Alte und neue Fridinger Hausinschriften
  • Objektsicherung nach großer Raubgrabung
  • 30 Jahre Heimatkreis Fridingen

Vereinsnachrichten Vereinsnachrichten

28.09.2024: Kulturfahrt des Heimatkreises nach Rottenburg - Rückblick

Details
Kategorie: Vereinsnachrichten

18 Mitglieder und Freunde des Fridinger Heimatkreises starteten um 08.00 Uhr zu der von Reiner Kohli bestens organisierten Kulturfahrt nach Rottenburg, der „hohenbergischen Schwesterstadt“ Fridingens.

Clemens Fuchs, eingefleischter Narr und Archivar mit viel Herzblut, führte uns durch das imposante Zunfthaus der Rottenburger Narrenzunft Ahland, das im oberen Stock ein beeindruckendes Zunftmuseum beherbergt, dessen Inhalt uns der begeisterte Narr von den Anfängen der Fasnet über die einzelnen Fasnetfiguren und all ihren Besonderheiten bis hin zu tollen Raritäten sehr anschaulich nahe brachte.

Das leckere Mittagessen im Gasthaus Falken bot eine willkommene Verschnaufpause. Dort startete dann die Führung mit Annerose Herrmann. Rottenburg am Neckar zählt zu den ältesten Siedlungsplätzen in Baden-Württemberg und ist voll von archäologischen Zeugnissen nahezu aller Epochen. Beginnend am Bischöflichen Ordinariat ging es zum Dom, der sehr schlicht gehalten ist und öfters umgestaltet wurde. Er ist dem hl. Martin geweiht, ein Teil der Ausstattung wurde 1978 von Wendelin Matt aus schwarzem Granit geschaffen. Als besonderes Highlight führte uns Annerose zum Kalkweiler Torturm, der im Zuge der Errichtung der Spitalvorstadt im 14. Jahrhundert entstand. Er ist das einzige mit Torturm erhaltene Stadttor in der Rottenburger Altstadt. Der Turm mit dem begehbaren Wehrgang zum benachbarten Schütteturm stellt einen markanten Eckpunkt der Altstadt dar. Von dort bot sich eine herrliche Aussicht auf die Dächer der Bischofsstadt.

In der Kapuzinergasse 11 erwartete die Fridinger Gruppe eine besondere Überraschung. Familie Heberle erwartete uns zu einem schönen Stehempfang mit eigenem Prosecco und selbst hergestellten Schnäpsen. Dieses Gebäude ist das Geburtshaus von Hubert Schiebel der hier am 11.10.1925 geboren wurde und von 1957 bis 1977 Bürgermeister in Fridingen war. Er ist verstorben am 24.08.1994 im Alter von 68 Jahren und wurde in Rottenburg im Familiengrab beerdigt. Sein Neffe Hubert Heberle bewohnt das Haus mit seiner Familie und ist übrigens auch schon länger Heimatkreismitglied. Seine Frau und seine Schwester überraschten uns mit Spezialitäten aus dem eigenen Weinberg.

Weiter ging es nach dieser tollen Stärkung zur einstigen Stifts- und jetzigen Pfarrkirche St. Moriz. Vorgänger der Kirche war eine Wallfahrtskirche aus dem 10. Jahrhundert. Um 1300 begannen die Grafen von Hohenberg mit dem Bau der heutigen Kirche, die 1323 vollendet war. Unter dem Chorraum war die Grablege der Herren von Hohenberg. Die erste Beisetzung fand 1308 statt (Ursula von Oettingen, dritte Gemahlin Alberts II. von Hohenberg). Besonders wertvoll sind die Säulenmalereien, die zwischen 1400 und 1440 entstanden. Die hochinteressante Führung endete am 2009 aufgestellten Narrenbrunnen. Die fünf Meter hohe Bronze-Bildsäule zeigt im unteren Bereich die Haupt-Figuren der Rottenburger Fasnet und darüber den Ablauf der Fasnet. An der Säulenspitze hält Gräfin Mechthild Hof, die auch heute der Rottenburger Fasnet mit ihrem Hofnarr Halberdrein höfischen Glanz verleiht. Mit einem Büchergeschenk dankte Reiner Kohli für die informativen und lehrreichen Führungen. In Fridingen angekommen ließen die Teilnehmer den schönen Tag im Gasthaus Sonne gemütlich ausklingen.

Frühwanderung Heimatkreis Fridingen 22.06.2025

Details
Kategorie: Vereinsnachrichten

Trotz der unsicheren Wetterprognosen folgten 24 Interessierte der Einladung des Heimatkreises und trafen sich um 5.30 Uhr am Daverwasen zur Frühwanderung.

Dort begrüßte Wolfgang Wirth die interessierte Schar und erklärte, dass dieser Flurname seinen Ursprung wohl in der Darre, einer Vorrichtung zum Trocknen von Hanf, hat.

Am Kriegerdenkmal oberhalb von Fridingen bot sich ein schöner Blick über das nebelverhangene Donautal, das langsam von der Sonne erobert wurde. Eine erste Belohnung für das frühe Aufstehen. Die Kapelle, die an die 36 Fridinger Toten des I. Weltkrieges erinnert, wurde 1926 eingeweiht, allein die fast lebensgroße Pieta kostete damals 114.927.000.000 Mark, also eines der wertvollsten Kunstwerke im weiten Umkreis.

Auf dem weiteren Weg zum Kirchberg gab es viel Wissenswertes zur Ruine Kallenberg, die einst auch als Gefängnis diente und einmal von den Herren von Enzberg überfallen wurde, und zum Klangstamm des Fridinger Künstlers Tobias Maximilian Schnell zu erfahren. Auf den Kirchbergwiesen glitzerten abertausende Tautropfen im Licht der aufgehenden Sonne und boten ein beeindruckendes Bild.

Das idyllische Mattheisen-Käppelle auf dem Kirchberg wurde vom Fridinger Einsiedler Matthias Epple gebaut. Er hatte den Bau einer Kapelle versprochen, wenn er lebend aus der Hölle der Kriegsgefangenschaft wieder heimkehren würde. Nach seiner Rückkehr baute er die Kapelle, die 1922 zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit geweiht wurde.

Auf dem Stiegelefelsen wurde der wunderbare Ausblick ins Donautal genossen, dazu bot Wolfgang Wirth einige Zitate von bedeutenden Reiseschriftstellern, die diese unberührteste Flusslandschaft Deutschlands gern als „kleines Wunder“ bezeichnen.

Fritz Sattler erläuterte den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die vielfältige Pflanzenwelt des Fridinger Kirchberges, die von Botanikern hochgeschätzt wird. Den krönenden Abschluss des interessanten Morgens bildete nach fast dreistündiger Wanderung ein leckeres Frühstück im Berghaus Knopfmacher mit der sonnigen Aussicht auf Schloss Bronnen.

Rückblick auf eine veranstaltungsreiche Woche

Details
Kategorie: Vereinsnachrichten

Der Heimatkreis Fridingen hat eine veranstaltungsreiche Woche hinter sich: Am Dienstag, 23.04.24, war die gut besuchte Ausstellungseröffnung „Donaurauschen“ von Ronja Hermann im Heimatmuseum.

Am Donnerstag, 25.04.24, war Versammlung des Kreisgeschichtsvereins mit anschließenden Vortrag von Jürgen Harich, welchen wir von Vorträgen in Fridingen zum Thema Donauschwaben schon sehr gut kennen.

Am Freitag, 26.04.24, war wieder einmal Heimatabend – diese Mal zum Thema „Altbacha“. Die Teilnehmer wurden vom Team der Gaststätte Sonne kulinarisch mit althergebrachten Speisen sehr verwöhnt. Musikalisch bewährt umrahmt wurde der Abend von Hans Kempter und Fritz Sattler.

Daher ließen es sich die Gäste nicht nehmen, wieder einmal, wie früher, ausgiebig und lang Lieder zu singen. In den Verschnaufpausen gab Wolfgang Wirth kurzweilig und unterhaltsam zu verschiedensten Aspekten wie zu Fridinger Spitznamen, Sprüchen, Redewendungen etc. Überraschendes aus vielen Jahrhunderten zum Besten.

Selbst eine über Jahrhunderte erstellte Heiratsstatistik zwischen Mühlheim und Fridingen wurde beleuchtet, um so evtl. zu ergründen, wie es zu den nicht ganz ernst zu nehmenden Spannungen zwischen den beiden Orten kam. Leider konnte dies so auch nicht festgestellt werden. Allerdings ergab die Statistik, dass sich in Fridingen über die Jahre ein gewisser Überhang an Frauen aus Mühlheim ergeben hat.

Unter den anwesenden Teilnehmerinnen war allerdings keine Bereitschaft erkennbar, diesen Überhang durch eine Heirat nach Mühlheim auszugleichen.

Die beigefügte Bildkollage zeigt Eindrücke vom Heimatabend.

Wir weisen auf die nächsten Veranstaltungen hin:

15. Mai: Exklusiv-Führung von Ronja Hermann durch ihre Ausstellung „Donaurauschen – Portrait einer Männergruppe auf dem Land“: Beginn 18.30 Uhr im Museum Oberes Donautal.

25. Mai: Freiluftausstellung Bad Ragaz: Die 9. Schweizer Triennale der Skulptur präsentiert sich vom 04. Mai bis zum 30. Oktober 2024 in Bad Ragaz und Vaduz. Die größte Freiluftausstellung Europas zelebriert damit eine über 20-jährige Erfolgsstory. Das Gründerpaar Esther und Rolf Hohmeister betont, dass die Kunst für alle zugänglich und unmittelbar erlebbar sein soll. Unter dem Motto "Gegenwart" präsentieren 80 Künstler*innen aus aller Welt ihre Werke. Schauplatz sind die grünen Parkanlagen in Bad Ragaz, das historische Alte Bad Pfäfers, sowie die Straßen und Plätze von Vaduz. (Bitte bei Wolfgang Wirth (267034, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) anmelden. Fahrgemeinschaften).

Rückblick Heimatabend / Buchvorstellung

Details
Kategorie: Vereinsnachrichten

Am 08.12.2023 hatte der Heimatkreis in das Berghaus Knopfmacher zur Buchvorstellung seiner zwei neuen Bände – Band 43 und Band 44 – der gesammelten Ausätze zur Fridinger Geschichte geladen. Vorgestellt wurden „Das Fridinger Sagenbuch“ und „Sagenromane aus dem Donautal von Nikolaus Mauer“.

Am ganz bewusst gewählten Veranstaltungsort stürzte vor 200 Jahren der Knopfmacher Fidel Martin zu Tode und gab dem Fels seinen heutigen Namen und begründete die Sage vom Knopfmacher. Der Einladung zu dieser Veranstaltung, welche in einen gelungenen musikalisch, kulinarischen Heimatabend eingebettet war, folgten über 100 Förderer, Mitglieder und Freunde des Heimatkreises. Der frühe Abend startete mit einem von den Donautäler Alphornbläsern umrahmten Glühweinempfang auf der mit Fackeln beleuchteten winterlichen Terrasse.

Es folgte ein nicht nur für den Gaumen, sondern auch optisch, herausragendes Buffet. Wolfgang Wirth fesselte im weiteren Verlauf die Gäste mit gelungen vorgetragenen Ausschnitten, Episoden und Hintergrundinformationen aus den beiden Büchern. Zwischendrin spielten Fritz Sattler, Hans Kempter vom Heimatverein Buchheim und auch die Alphornbläser immer wieder jeweils passende Lieder zum Mitsingen auf. Von dieser Gelegenheit machten die gutgelaunten Gäste bis in die fortgeschrittenen Nachtstunden auch ausgiebigen Gebrauch.

Bei der Buchvorstellung wurden stellvertretend für die vielen weiteren Helfer, Sponsoren, Förderer und Mitwirkenden an Katja Schill von der Gaststätte Knopfmacher, Sägewerksinhaber Karl-Heinz Maurer, Bürgermeister Stefan Waizenegger, Ehrenvorsitzender Wolfgang Wirth, Ehrenvorsitzender des Heimatvereins Mühlheim Ludwig Henzler und Heimatkreisvorsitzenden Günther Heni die beiden Bücher übergeben. Bürgermeister Waizenegger hob in seinem Grußwort hervor, dass der Heimatkreis Fridingen mit dem 44sten Band der Gesammelten Aufsätze zur Fridinger Geschichte ein besonderes Jubiläum begeht. Denn begründet wurde die Herausgabe dieser Schriftenreihe vor nunmehr 30 Jahren.

Fridingen wird wegen der, für eine Stadt in dieser Größenordnung einmaligen, mittlerweile über 6000 Seiten umfassenden Dokumentation zu den verschiedensten historischen und heimatkundlichen Themen, vielfach beneidet, wie der Bürgermeister lobend hervorhob.

Die beiden Bücher, welche sich auch ideal als Weihnachtsgeschenk eignen, können ab jetzt an den bekannten Verkaufsstellen (Apotheke, Post, Sonne, Banken und Bücherei) oder bei den Ausschussmitgliedern des Heimatkreises erworben werden.

Seite 1 von 14

  • Start
  • Zurück
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • Weiter
  • Ende