Heimatkreis Fridingen e.V.

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... dass die Fridinger Turnhalle schon im Jahr 1930 eingeweiht wurde?

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Vereinsnachrichten Vereinsnachrichten

Rückblick Ausstellungseröffnung

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Kategorie: Vereinsnachrichten

Vor 650 Jahren wurden Fridingen die Stadtrechte verliehen. Diesen Umstand würdigt und feiert die Donaustadt mit einer Reihe von Veranstaltungen und Festen. Auftakt hierzu war am 24.03.2022 die Vernissage zur Ausstellung „Stadt im Wandel“, welche ab jetzt im Fridinger Schloss, im Museum Oberes Donautal besichtigt werden kann.

Die Ausstellungseröffnung fand außergewöhnlich großes Interesse, weshalb diese nicht, wie für solche Gelegenheiten üblich, in der Hohenbergstube des Ifflinger Schlosses, sondern in der Festhalle stattfand. Die sehr sehenswerte, vom Heimatkreis gestaltete Ausstellung beschreibt, welcher Wandel sich in der jüngeren Vergangenheit in Fridingen durch den Zuzug der ca. 500 Menschen einstellte, welche während oder nach dem II. Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben worden waren oder von dort geflüchtet sind und nach Fridingen kamen.

Begleitend zur Ausstellung hat der Heimatkreis Fridingen in den Bänden 39 und 40 der Gesammelten Aufsätze zur Fridinger Geschichte hierzu das Thema „Flucht – Vertreibung – Umsiedlung“ aufgearbeitet. Die Redner, MdL Guido Wolf, Kreisarchivar Dr. Hans Joachim Schuster, Museumleiter Dr. Armin Heim und alle anderen betonten, wie bedrückend aktuell die Ausstellung und der Doppelband des Heimatkreis Fridingen in Anbetracht des Flüchtlingsdrama in der Ukraine sind. Unter den 120 Gästen in der Festhalle waren noch viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene, welche vor 75 Jahren, beginnend mit der Jahreswende 1946 / 1947, z. B. mit den sogenannten Dänemarktransporten nach Fridingen kamen.

Günther Heni, Vorsitzender des Heimatkreises, konnte hierzu als die am weitesten nach Fridingen angereiste Ausstellungsbesucherin Brigitte Stocker aus München begrüßen. Marina Heni stellte Ihrem Vortrag zum Aufbau und Systematik der Ausstellung anschaulich die Frage voran: „Was würden Sie einpacken, wenn Sie innerhalb von 30 Minuten, Ihr Haus, Ihre Heimat verlassen müssten?“ Eine Frage, die sich gerade wieder Hunderttausende oder mittlerweile Millionen Menschen – insbesondere junge Mütter – in der Ukraine stellen. Der Ehrenvorsitzende des Heimatkreises Wolfgang Wirth stellte beeindruckend dar, mit welchem Engagement und auch finanziellem Aufwand der Heimatkreis nunmehr über 25 Jahre die auf nun 40 Bänden angewachsene Schriftenreihe der Gesammelten Aufsätze zur Fridinger Geschichte zustande bringt. Hier galt der Dank des Heimatkreises insbesondere allen Autoren und treuen Förderern. Wolfgang Wirth freute es besonders, dass er nicht nur den schon Genannten, sondern auch Claudia Traub als langjähriger Lektorin einen Doppelband aushändigen konnte.

Auf dem Weg zum Museum schilderte der 2. Vorsitzende des Heimatkreises Thomas Hartl in beeindruckender, nächtlicher Stimmung und mit einem mitgeführten Modell einer „Ulmer Schachtel“ am Fridinger Donauufer, mit welchen Hoffnungen und Träumen die Vorfahren von Flüchtlingen die Donau abwärts fuhren und wie deren Nachkommen 200 bis 300 Jahre später ohne Hoffnungen und Träume zurück in die ihnen fremde Heimat der Ahnen kommen mussten. Im Anschluss gab es Gelegenheit, die Ausstellung, welche bereits an diesem Abend mit sehr viel Lob bedacht wurde, zu besichtigen.

Ganz nebenbei kam eine Spendensumme von 200 € für die Ukraine-Flüchtlinge zusammen.

Buchübergabe - von links nach rechts: Dr. Hans Joachim Schuster, Günther Heni, MdL Guido Wolf, Marina Heni, Claudia Traub, Dr. Armin Heim, Wolfgang Wirth (Bild Buchübergabe)

Heimatkreis Fridingen wird für seinen Einsatz zur Renovierung des Härlekreuzes mit einem Preis der Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen der Diözese Rottenburg-Stuttgart ausgezeichnet.

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Kategorie: Vereinsnachrichten

Kleine Glaubenszeichen in Städten und Gemeinden, in Feld und Flur prägen weite Teile der württembergischen Kulturlandschaft. Wegkreuze und Bildstöcke, Kapellen und Heiligenfiguren zeugen vom Glauben der Bevölkerung, erzählen Geschichten, die es wert sind, nicht in Vergessenheit zu geraten. Und sie laden ein zum Verweilen und zum stillen Gebet. Teilweise uralte Zeugnisse berichten von Hunger, Pestilenz, Todesnot und dem Vertrauen auf Gott. Kunstwerke von hohem Rang sind ebenso dabei wie einfache Zeugnisse der Volkskunst unserer Vorfahren. Diesen Schatz in der Kulturlandschaft der Diözese Rottenburg-Stuttgart gilt es zu bewahren.

Aus diesem Grund hat der Rottenburger Diözesanbischof Dr. Gebhard Fürst zusammen mit vielen engagierten Mitstiftern 2006 die Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen ins Leben gerufen. Ihrer Satzung gemäß will die Stiftung die Wertschätzung von religiösen Denkmälern, Stätten des Gebetes und von Kunstwerken zur religiösen Erbauung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart fördern. Sie will dazu beitragen, dass diese Kleindenkmale geschützt und erhalten werden. Seit 2013 lobt die Stiftung jährlich einen Preis für besonderen Einsatz für die Kleindenkmale aus.

Der Heimatkreis Fridingen hat im vergangenen Jahr den über 100 Jahre alten Holzkorpus des Härlekreuzes durch einen neuen ersetzt. Die Freude hielt allerdings nicht lange. Schon 8 Wochen später wurde der neue Korpus von Unbekannten zerstört und das Kreuz schwer beschädigt. Der Schock saß tief, aber der Verein ließ sich nicht entmutigen. Mit der Hilfe großzügiger Spenden und viel Arbeit engagierter Mitglieder konnte ein weiterer Korpus erworben werden und erhielt auch die entsprechende Fassung. Ebenso wurde das Kreuz umfassend renoviert, die Rückwand und das Dach erneuert und mit 600 Schindeln versehen. Insgesamt investierte der Heimatkreis rund 6000 Euro in das Härlekreuz und sorgte so dafür, dass das Härlekreuz wieder zu einem echten Schmuckstück am vielbegangenen Wanderweg über Fridingen wurde. Dafür hat die Jury der Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen den Heimatkreis nun ausgezeichnet und damit auch sein jahrzehntelanges Engagement für den Erhalt der Kleindenkmale belohnt.

 

Zu den ersten Gratulanten zählte Pfarrer Gerwin Klose, der zudem begeistert davon war, dass der Heimatkreis das erhaltene Geld gleich in das nächste Projekt, die marode Heilandskapelle bei der Ziegelhütte, investiert.

Generalversammlung

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Kategorie: Vereinsnachrichten

Liebe Mitglieder, Förderer, Gönner und Interessierte,

aufgrund der Corona-Entwicklung haben wir uns dazu entschlossen, die für Fr., 11.02.2022 geplante Mitgliederversammlung abzusagen. Wir bitten um Verständnis. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt geben.

Band 39 und 40: Flucht – Vertreibung – Umsiedlung

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Kategorie: Vereinsnachrichten

Die für den 26. November, um 19 Uhr angekündigte Buchvorstellung des Heimatkreis Fridingen der Bände 39 und 40 zum Thema „Flucht – Vertreibung – Umsiedlung“ musste aufgrund der rasanten Corona-Entwicklung und den damit verbundenen Einschränkungen sehr kurzfristig abgesagt werden.

Nunmehr 75 Jahre zurückliegend, zur Jahreswende 1946 / 1947, begannen beispielsweise die sogenannten Dänemarktransporte. Ab diesem Zeitpunkt kamen in großer Zahl Menschen nach Fridingen, die aus ihrer Heimat vertrieben worden waren, dort geflüchtet sind oder aus anderen, vom Krieg bedingten Gründen hier in Fridingen blieben. Ein Dreivierteljahrhundert war für den Heimatkreis Anlass und Verpflichtung, diese Menschen und deren ergreifende Schicksale festzuhalten. Über 80 Autoren haben in 50 Aufsätzen mit vielen Bildern die bewegenden Schicksale ihrer Familien dokumentiert. Über 500 Menschen sind durch die Umstände des II. Weltkriegs neu in Fridingen angekommen. Entsprechend groß war das Interesse für die Veranstaltung und nicht minder groß die Enttäuschung, dass sie ausfallen musste. Trotzdem zwei gute Nachrichten:

1. Der Heimatkreis wird versuchen, die Programminhalte der Buchvorstellung bei einer Ausstellungseröffnung zu diesem Thema im Frühjahr 2022 zu präsentieren.

2. Die Bücher können jetzt an den bekannten Verkaufsstellen (Apotheke, Getränkemarkt, Banken, Bücherei, Gasthaus Sonne sowie bei Wolfgang Wirth und Günther Heni) zum Vorzugspreis erworben werden. Am Samstag wurde zudem vor dem Scharfeck kurzfristig eine zusätzliche Ausgabestelle eingerichtet. Der Doppelband ist nicht nur eine spannende Lektüre, sondern auch ein ideales Weihnachtsgeschenk.

Die beiden neuen Bände 39 und 40, das ist ein Novum, umfassen insgesamt 448 Seiten. Mit so einem Buch ist es wie mit einem guten Kuchen: wenn er fertig ist, sieht man ihm nicht an, wie viel Zeit und Arbeit drinsteckt. Und das ist, speziell in diesem Fall, sehr viel Arbeit. 70 Autoren oder Familien zum Schreiben bringen, das Ganze begleiten, viel selber schreiben und am Schluss alles in eine Form bringen ist eine enorme Herausforderung. Ich darf mich hier im Namen des Heimatkreises ganz herzlich bei Günther und Marina bedanken, die sich dieser Mammutaufgabe unterzogen haben. Das Buch (Flucht-Vertreibung-Umsiedlung) stellt ein ganz wichtiges Kapitel unserer Geschichte dar und es war jetzt höchste Zeit, es zu machen, denn die erste Generation ist weggestorben, die zweite fast auch und die dritte weiß nicht mehr allzuviel. Die beiden Bände sind mehr als gelungen, schon jetzt kommt sehr viel Lob.

Der Arbeitskreis „Fridinger Geschichte“ im Heimatkreis Fridingen stellt jetzt, im 28. Jahr seines Bestehens, Band 39 und 40 seiner Reihe „Gesammelte Aufsätze zur Fridinger Geschichte“ vor. Der erste Band erschien im Juli 1995, unsere aktuelle Statistik besagt: diese 40 Bände beinhalten auf insgesamt 6034 Seiten 266 Aufsätze von 73 unterschiedlichen Autoren oder Autorenteams. Das ist für eine Stadt wie Fridingen ein beachtliches Geschichtsbuch.

Gedruckt wurden bis jetzt etwa 35.733 Bücher. Davon sind etwa 30.000 Bücher beim Leser, und das freut uns natürlich sehr. Ein Blick auf die finanzielle Seite der gesammelten Aufsätze: Für diese 40 Bände haben wir bis jetzt an reinen Druckkosten insgesamt 158.359,83 Euro investiert, dazu kommen noch mindestens 6.000 Euro an Sachkosten und Honoraren, also Autoren-, Bild-, und Vortragshonorare. So dass wir bei unseren Investitionen in diese Reihe jetzt bei über 164.000 Euro liegen.

Wir erhalten dafür keine regelmäßigen öffentlichen Zuschüsse. Die Finanzierung unserer Bücher steht auf drei Säulen, sie erfolgt durch die derzeit 148 Förderer, die für uns sehr wichtig sind, und da freuen wir uns sehr über jeden Neuzugang, zum zweiten über unsere Sponsoren, denen wir zu großem Dank verpflichtet sind und schließlich durch den jeweiligen Verkaufserlös der einzelnen Bände. Zu feiern gäbe es auch etwas: Band 40 ist ja an sich schon ein gewisses Jubiläum, dann ist die Firma BaurOffset seit Band 20 im Jahr 2006 unsere sehr zuverlässige „Hausdruckerei“, und Claudia Traub ist seit Band 9 im Jahr 2000 unsere zuverlässige Lektorin.

 

Das beigefügte Bild zeigt Kassier Klaus Reimann, Ehrenvorsitzender Wolfgang Wirth, 2. Vorsitzender Thomas Hartl sowie Sandra, Tom und Louis Chrismann beim Buchkauf am Scharfeck in Fridingen. Auch der Großvater der Jungs – Winfried Bressem - kam von Ostpreußen über Dänemark vor 75 Jahren nach Fridingen.

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