Heimatkreis Fridingen e.V.

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... dass das älteste komplett erhaltene Fridinger Fasnet-Häs aus dem Jahr 1856 stammt?

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Aktuelles Aktuelles

28.09.2024: Kulturfahrt des Heimatkreises nach Rottenburg - Rückblick

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Kategorie: Vereinsnachrichten
Erstellt: Donnerstag, 03. Oktober 2024 10:20

18 Mitglieder und Freunde des Fridinger Heimatkreises starteten um 08.00 Uhr zu der von Reiner Kohli bestens organisierten Kulturfahrt nach Rottenburg, der „hohenbergischen Schwesterstadt“ Fridingens.

Clemens Fuchs, eingefleischter Narr und Archivar mit viel Herzblut, führte uns durch das imposante Zunfthaus der Rottenburger Narrenzunft Ahland, das im oberen Stock ein beeindruckendes Zunftmuseum beherbergt, dessen Inhalt uns der begeisterte Narr von den Anfängen der Fasnet über die einzelnen Fasnetfiguren und all ihren Besonderheiten bis hin zu tollen Raritäten sehr anschaulich nahe brachte.

Das leckere Mittagessen im Gasthaus Falken bot eine willkommene Verschnaufpause. Dort startete dann die Führung mit Annerose Herrmann. Rottenburg am Neckar zählt zu den ältesten Siedlungsplätzen in Baden-Württemberg und ist voll von archäologischen Zeugnissen nahezu aller Epochen. Beginnend am Bischöflichen Ordinariat ging es zum Dom, der sehr schlicht gehalten ist und öfters umgestaltet wurde. Er ist dem hl. Martin geweiht, ein Teil der Ausstattung wurde 1978 von Wendelin Matt aus schwarzem Granit geschaffen. Als besonderes Highlight führte uns Annerose zum Kalkweiler Torturm, der im Zuge der Errichtung der Spitalvorstadt im 14. Jahrhundert entstand. Er ist das einzige mit Torturm erhaltene Stadttor in der Rottenburger Altstadt. Der Turm mit dem begehbaren Wehrgang zum benachbarten Schütteturm stellt einen markanten Eckpunkt der Altstadt dar. Von dort bot sich eine herrliche Aussicht auf die Dächer der Bischofsstadt.

In der Kapuzinergasse 11 erwartete die Fridinger Gruppe eine besondere Überraschung. Familie Heberle erwartete uns zu einem schönen Stehempfang mit eigenem Prosecco und selbst hergestellten Schnäpsen. Dieses Gebäude ist das Geburtshaus von Hubert Schiebel der hier am 11.10.1925 geboren wurde und von 1957 bis 1977 Bürgermeister in Fridingen war. Er ist verstorben am 24.08.1994 im Alter von 68 Jahren und wurde in Rottenburg im Familiengrab beerdigt. Sein Neffe Hubert Heberle bewohnt das Haus mit seiner Familie und ist übrigens auch schon länger Heimatkreismitglied. Seine Frau und seine Schwester überraschten uns mit Spezialitäten aus dem eigenen Weinberg.

Weiter ging es nach dieser tollen Stärkung zur einstigen Stifts- und jetzigen Pfarrkirche St. Moriz. Vorgänger der Kirche war eine Wallfahrtskirche aus dem 10. Jahrhundert. Um 1300 begannen die Grafen von Hohenberg mit dem Bau der heutigen Kirche, die 1323 vollendet war. Unter dem Chorraum war die Grablege der Herren von Hohenberg. Die erste Beisetzung fand 1308 statt (Ursula von Oettingen, dritte Gemahlin Alberts II. von Hohenberg). Besonders wertvoll sind die Säulenmalereien, die zwischen 1400 und 1440 entstanden. Die hochinteressante Führung endete am 2009 aufgestellten Narrenbrunnen. Die fünf Meter hohe Bronze-Bildsäule zeigt im unteren Bereich die Haupt-Figuren der Rottenburger Fasnet und darüber den Ablauf der Fasnet. An der Säulenspitze hält Gräfin Mechthild Hof, die auch heute der Rottenburger Fasnet mit ihrem Hofnarr Halberdrein höfischen Glanz verleiht. Mit einem Büchergeschenk dankte Reiner Kohli für die informativen und lehrreichen Führungen. In Fridingen angekommen ließen die Teilnehmer den schönen Tag im Gasthaus Sonne gemütlich ausklingen.

Weihe der renovierten Heilands-Kapelle bei der Ziegelhütte

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Kategorie: Aktuelles
Erstellt: Dienstag, 01. Oktober 2024 18:01

Am Sonntag, 15. September, 16 Uhr, fand die kirchliche Weihe der renovierten Heilands-Kapelle bei der Ziegelhütte statt. Eingeladen dazu hatte der Fridinger Heimatkreis, welcher die Renovierung federführend mit dem Künstler Norbert Lewald in die Hand genommen hatte. Annährend 100 Interessierte fanden sich hierzu bei schönstem Wetter im Donautal, bei der Ziegelhütte ein. Stadtpfarrer Klose, Bürgermeister Waizenegger, Franziska Riedinger und Reiner Kohli gaben der Veranstaltung den würdigen Rahmen. 

Pfarrer Gerwin Klose betonte, dass es in einer Zeit, wo Kirchen und christliche Symbole oftmals nicht mehr als so wichtig erachtet werden, in Fridingen mit sehr viel Engagement erfreulicher Weise immer wieder gelingt, solche schmucken Orte für Besinnung und Glaube zu erhalten. 

Mit folgendem Gebet erteilte Pfarrer Klose, dem Maja Stehle, Enkelin von Brigitte Zepf, als Ministrantin assistierte, der Kapelle den kirchlichen Segen:

Gott, unser Heiland, du, der du gestern, heute und in Ewigkeit derselbe bist, wir stehen heute vor dieser Kapelle, die um das Jahr 1750 errichtet wurde – eine stille Zeugin der Prüfungen und Hoffnungen jener Zeit. Inmitten von Not und Wandel haben die Menschen damals ihren Glauben an dich, den Retter, nicht verloren. Diese Mauern tragen die Spuren der Gebete und Tränen jener, die in schwierigen Zeiten deine Nähe suchten und in dir ihren Trost fanden.

Wir erinnern uns an die Gläubigen von damals, die unter Entbehrungen und Verfolgung litten, doch fest an deinem Wort hielten. Ihr Vertrauen in deine heilende Hand hat sie gestärkt, und ihr Glaube hat ihnen Mut verliehen, trotz aller Widerstände deinen Weg zu gehen. Mögen wir aus ihrem Beispiel Kraft schöpfen und denselben unerschütterlichen Glauben bewahren.

Segne diesen Ort, der einst als Zuflucht in Zeiten der Angst und Bedrängnis diente. Er sei auch heute ein Ort der Heilung und der Hoffnung für alle, die hierherkommen, um dich zu suchen. Du, der Heiland, der uns durch seine Liebe erlöst hat, stehe uns bei und schenke uns die Gnade, deine Gegenwart in unserem Leben zu erkennen.

Lass die Erinnerung an jene, die hier vor uns im Glauben gelebt und gebetet haben, uns ermutigen, den Glauben lebendig zu halten und ihn in unserer Zeit zu bezeugen. So wie du die Menschen damals geführt hast, führe auch uns durch alle Herausforderungen unserer Tage.

Im Vertrauen auf deine Gnade bitten wir dich, unseren Heiland: Segne diese deine Kapelle und alle, die hier verweilen und erleuchte uns mit deinem Licht. Amen.

Bürgermeister Waizenegger führte sinngemäß aus, dass gerade der Standort der Heilands-Kapelle am Donautalradweg, unmittelbar neben dem Mahnmal für die während der NS-Zeit in der Ziegelhütte versteckte und so vor Verschleppung und Tod bewahrte Jüdin Sybilla Kramer Symbolkraft habe. Gerade jetzt, wo man den Eindruck haben könne, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander teilweise wieder etwas in den Hintergrund trete. 

Franziska Riedinger, als Vertreterin der Familie Zepf aus der Ziegelhütte, brachte zum Ausdruck, wie verbunden ihre Familie, insbesondere das älteste Familienmitglied, Brigitte Zepf, mit der Kapelle ist. Leider konnte Brigitte Zepf, die die Heilandskapelle seit ihrem Einzug in die Ziegelhütte im Jahr 1963 jahrzehntelang sorgsam pflegte und schmückte, aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein.

Reiner Kohli, nicht nur stellvertretender Vorsitzender des Heimatkreises, sondern als Leiter des AK Kleindenkmale auch Hauptverantwortlicher und Hauptarbeiter des Projektes Heilandskapelle, freute sich sichtlich darüber, dass die vielen Arbeitsstunden und der nicht unerhebliche finanzielle Aufwand zu so einem guten und anerkannten Ergebnis geführt hatten. Er erinnerte an den Ablauf der zwei Jahre dauernden Renovationsphase, die gut 200 Arbeitsstunden erforderte und etwa 9.000 Euro kostete. Sein Dank galt vor allem Restaurator Norbert Lewald und den beteiligten Firmen und Helfern für ihren Einsatz, sowie allen Spendern. Reiner Kohli machte auch noch darauf aufmerksam, dass der Heimatkreis noch einige solcher Projekte vor sich habe und dabei ebenfalls auf entsprechende Unterstützung hofft.

Nach dem offiziellen Teil lud der Heimatkreis zu einem kleinen Umtrunk, den die Anwesenden nutzten, um sich über die Arbeiten an der Kapelle und die Aufgaben und Ziele des Heimatkreises zu informieren. Schon an diesem Tag erhielt der Heimatkreis sehr viel Lob für die gelungene Renovierung.

Kommende Veranstaltungen

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Kategorie: Veranstaltungshinweise
Erstellt: Montag, 26. August 2024 19:45

Der Heimatkreis lädt alle Interessierten herzlich zu seinen nächsten Veranstaltungen ein. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme.

 

15.09. Zur kirchlichen Weihe der renovierten Heilandskapelle bei der Ziegelhütte um 16 Uhr laden wir die Bevölkerung, besonders die Helfer/innen und Spender/innen ganz herzlich ein.

 

20.09. Generalversammlung im Gasthaus Sonne

 

28.09.: Rottenburg 750 Jahrfeier, 

Im Jahr 1274 taucht mit der Nennung eines Rottenburger Bürgers erstmals ein archivalischer Hinweis auf die Existenz Rottenburgs als Stadt auf, 1280 baute Albrecht II. von Hohenberg die „neue Stadt“ bei Rottenburg, die dann Verwaltungssitz der Grafschaft Hohenberg und 1381, wie auch Fridingen, an Österreich verkauft wurde. Geplant sind eine Stadtführung, ein Rundgang durch das neue Stadtgeschichtshaus und ein Besuch im Zunfthaus der Rottenburger Narrenzunft. Bitte bei Wolfgang Wirth anmelden. Kosten (Fahrt, Führungen, Eintritte) etwa 30 Euro pro Person.

Programm:

09.30 Uhr: Führung mit Clemens Fuchs, Zunfthaus und Archiv der Narrenzunft Aland Rottenburg.

11.30 Uhr: Mittagessen, vorr. Gasthaus Falken

13.30 Uhr: Führung mit Annerose Hermann: St. Moritz, Stadtmauer, Stadtrund-gang, neues Museum im Ammannhaus und Dom.

Frühwanderung Heimatkreis Fridingen 22.06.2025

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Kategorie: Vereinsnachrichten
Erstellt: Donnerstag, 04. Juli 2024 09:38

Trotz der unsicheren Wetterprognosen folgten 24 Interessierte der Einladung des Heimatkreises und trafen sich um 5.30 Uhr am Daverwasen zur Frühwanderung.

Dort begrüßte Wolfgang Wirth die interessierte Schar und erklärte, dass dieser Flurname seinen Ursprung wohl in der Darre, einer Vorrichtung zum Trocknen von Hanf, hat.

Am Kriegerdenkmal oberhalb von Fridingen bot sich ein schöner Blick über das nebelverhangene Donautal, das langsam von der Sonne erobert wurde. Eine erste Belohnung für das frühe Aufstehen. Die Kapelle, die an die 36 Fridinger Toten des I. Weltkrieges erinnert, wurde 1926 eingeweiht, allein die fast lebensgroße Pieta kostete damals 114.927.000.000 Mark, also eines der wertvollsten Kunstwerke im weiten Umkreis.

Auf dem weiteren Weg zum Kirchberg gab es viel Wissenswertes zur Ruine Kallenberg, die einst auch als Gefängnis diente und einmal von den Herren von Enzberg überfallen wurde, und zum Klangstamm des Fridinger Künstlers Tobias Maximilian Schnell zu erfahren. Auf den Kirchbergwiesen glitzerten abertausende Tautropfen im Licht der aufgehenden Sonne und boten ein beeindruckendes Bild.

Das idyllische Mattheisen-Käppelle auf dem Kirchberg wurde vom Fridinger Einsiedler Matthias Epple gebaut. Er hatte den Bau einer Kapelle versprochen, wenn er lebend aus der Hölle der Kriegsgefangenschaft wieder heimkehren würde. Nach seiner Rückkehr baute er die Kapelle, die 1922 zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit geweiht wurde.

Auf dem Stiegelefelsen wurde der wunderbare Ausblick ins Donautal genossen, dazu bot Wolfgang Wirth einige Zitate von bedeutenden Reiseschriftstellern, die diese unberührteste Flusslandschaft Deutschlands gern als „kleines Wunder“ bezeichnen.

Fritz Sattler erläuterte den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die vielfältige Pflanzenwelt des Fridinger Kirchberges, die von Botanikern hochgeschätzt wird. Den krönenden Abschluss des interessanten Morgens bildete nach fast dreistündiger Wanderung ein leckeres Frühstück im Berghaus Knopfmacher mit der sonnigen Aussicht auf Schloss Bronnen.

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