Kleindenkmale Blog

26 - Neuhauser Tal rechts (Rauschbühl)

Im Neuhauser Tal, in der kleinen Niederholzgruppe, wo der Feldweg ins Dechental von der Landstraße abzweigt, wurde 1911 ein Gusskreuz auf einem doppelten Sockel errichtet. Es erinnert an das schwere Erdbeben am 16. November 1911. Abends um 10 Uhr 26 Minuten und 59 Sekunden bebte die Erde, die zwei querliegenden charakteristischen Laibe fielen vom Laibfelsen herunter, ein Giebel der Ruine Kallenberg stürzte ein, an mehreren Häusern im Ort zeigten sich Risse. Das Erdbeben versetzte die Menschen in schreckliche Angst. Der Pächter der Ziegelhütte soll aus dem Haus geflüchtet sein und entsetzt gerufen haben: Schtond uffd`Felsa, de jingschd Tag kunnt!.

Das Kreuz trägt im Sockel aus hellem Schilfsandstein die Inschrift:

Es ist
vollbracht

1911

Vor dem Bau der Straße Fridingen-Neuhausen stand das Kreuz direkt am Weg, nach dem Straßenbau wurde es um 1960 auf den Rain hinaufgestellt und war dann bald von Hecken und Gebüsch eingewachsen und fast nicht mehr zu sehen. Im Sommer 1996 wurden einige Hecken entfernt und das Kreuz gereinigt, das Kreuz ist jetzt vom Weg aus wieder sichtbar.

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