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Autor: Wolfgang Wirth
Veröffentlicht in: Gesammelte Aufsätze zur Fridinger Geschichte Band 13

Im alten Stadtkern von Fridingen finden sich an etlichen Gebäuden noch verschiedene aufgemalte oder geschnitzte Inschriften, Wappen, Bilder und Jahreszahlen.

Solche Hausinschriften oder Haussprüche blicken auf eine sehr lange Tradition zurück. Der Ursprung der Haussprüche, die man heute noch oder in jüngerer Zeit erneut wieder an vielen Häusern bei uns findet, ist höchstwahrscheinlich in dem altgermanischen Brauch zu suchen, in seine Wohnstätte ein heiliges Zeichen oder eine Rune zu ritzen, um sie dadurch dem besonderen Schutz einer bestimmten Gottheit zu empfehlen, damit so die Wohnungen und gleichzeitig die Bewohner vor Unglück und Gefahr geschützt sind.

Das Anbringen von Sprüchen und Zeichen an einem Balken des Hauses hat sich in den folgenden Jahrhunderten erhalten und immer weiter fortgesetzt. Die höchste Blütezeit der Spruchpoesie fällt in das 16. bis 19. Jahrhundert. Am meisten verbreitet waren Haussprüche, die an diese ursprüngliche religiöse Bedeutung anknüpften und so die Frömmigkeit der Hausbesitzer ausdrückten und dem Gebäude Schutz verleihen sollten.

In der farbenfrohen Barockzeit wurden die Hausinschriften mit vielerlei Symbolen, Ornamenten, auch Tieren, Bildern und Wappen erweitert. Sie dienten nach wie vor als Schutzzeichen, aber nun zusätzlich auch noch als Gruß an die Besucher oder die Vorübergehenden, als Antwort für Nörgler und Neider, als besinnliche Lehre, zur Erinnerung an ein geschichtliches Ereignis in der Gemeinde, des Hauses oder der betreffenden Familie, oder als Wahlspruch des Hausherrn und seines beruflichen Standes.

Im Ortskern von Fridingen innerhalb der ehemaligen Stadtmauer mit seinen 81 Gebäuden sieht der aufmerksame Betrachter heute noch an 14 Gebäuden solche Inschriften und Jahreszahlen.

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